Freitag, 30. März 2012

paradoxe Emotionen

Im allgemeinen verbinden wir mit den Emotionen Angst, Ekel, Traurigkeit und Zorn nichts gutes. Am 24.03.2012 erklärte Paul Ekman in San Francisco, in einer Bühnenrede, beiläufig warum diese Emotionen auch sehr positiv sein können.
Stellt euch mal vor ihr steht auf Filme wie z.B. "Saw" und ein guter Freund empfiehlt ihn euch mit den Worten: "Du musst diesen Film sehen, der ist so schockierend und übelstes Gemetzel - der Hammer!". Schon freut man sich darauf sich in dem Film zu gruseln und seinen Ekel zu bezwingen.
Das funktioniert auch bei Liebesfilmen mit der Traurigkeit - warum man sich freiwillig Herzschmerz hinzufügt ist allerdings auch ein spannender psychologischer Hintergrund, aber das ist hier nicht Thema.
Genauso kann es bei hitzigen Diskussionen mit Freunden sein. Ich habe zum Beispiel einen Kumpel mit dem ich mich herrlich über Politik aufregen kann. Mein Puls geräht dabei schnell in die oberen Bereiche - aber am Ende des Tages hatten wir einen sehr spannendes Thema.
Ihr seht. Es geht auch andersrum.

Kleine Exkursion in mein neuestes Hobby: der Mensch - Psychologie, Verhaltensweisen, Emotionen, Kognition, Konditionierung, Lernverhalten, Reflextraining, Körpersprache, FACS, u.v.m.

Donnerstag, 22. März 2012

bitte gepflegt zum Kampfsport

Für mich geht es gleich wieder zum Kampfsport. Das ist für meine Kondition und Figur irgendwie ansprechender als das Fitnessstudio. Zumindest habe ich in 3 Monaten Kampfsport bei gleicher Trainingsmenge 4 Kilo abgenommen während ich es im Studio gerade so halten konnte.
Aber worauf ich hinaus will. Meine Erfahrung (auch aus Jugendkampfsportzeiten) halt folgende Verhaltenshinweise mit sich gebracht - größtenteils aus Erfahrung.





1. Die meiste Kampfsportbekleidung ist weiß, außer du bist Ninja. Hat den Vorteil, dass man Blut herrlich darauf sieht. Aber leider auch Schweißflecken. Klar schwitzt man dabei...ist auch okay. Aber wenn die Flecken langsam sichtbar werden und auch das Waschen und Bleichmittel nichts mehr bringen...dann wird's ernsthaft Zeit für ein neues Outfit. Denn im gelben Outfit läufst du besser nicht rum - außer du heißt Uma Thurman und siehst mit 40 noch immer so aus wie die, dann kannst du auch im gelb müffeligem Anzug rumlaufen.

2. Nimm deinen Schmuck ab. Es ist einfach nicht schön anzusehen, wenn dein Gegner an dir vorbeifliegen sollte, aber um dich herumtänzelt, weil sein kleiner Finger sich in deiner Armbanduhr eingeklemmt hat. Das knackt komisch und meist ist die Uhr danach auch kaputt. Außerdem ist der Affentanz mit auf den Handrücken gedrehten Fingern echt nur halb so lustig, wie ihr ihn euch gerade vorstellt.

3. Schneide deine Nägel. Wie oben bereits erwähnt sieht man Blut sehr gut auf weißen Klamotten. Wenn es nicht dein eigenes ist und der Gegner vorm nächsten Kampf schon schwarze Blutflecken an deiner Klamotte entdeckt und du dazu sagst, dass es nicht deins ist, dann hast du den Kampf schon halb gewonnen. Aber: wenn es deins ist wirst du den Gegner verfluchen, der es gerade mit seinen scharfen Krallen geschafft hat deinen Fuß der länge nach an der Seite aufzuschlitzen, da dies eine schön empfindliche Stelle ist. Im übrigen dauert es einige Wochen bevor du dann deine Schuhe und Socken nicht mehr vollblutest.

4. Putz die Zähne. Zum einen ist ein weißes Siegerlächeln besser als eines mit Kümmelresten drin - zum anderen ist es bei Vollkontaktsport oder Kämpfen auf sehr naher Distanz einfach nicht schön zu wissen, was dein Gegenüber zuvor zu Essen hatte. Bei meinem letzten Kampfpartner war es definitv ein Burger von Burger King - ich würde sagen ein Long Chilli Cheese und dazu gab es Zwiebelringe. Da hält man freiwillig den Sicherheitsabstand ein.

5. und einer der wichtigsten Punkte: wenn du unter Medikamenten stehst...gehe nicht zum Training! Insbesondere Schmerzmittel (Ibu, Aspirin, Paracetamol,...) behindern dein eigenes Schmerzempfinden. Das bekommt dein Gegenüber aber um so mehr mit. Denn du verlierst einfach das Gefühl wo du zu weit gehst. Also wundere dich dann bitte nicht, wenn dein Gegenüber anfängt deine Extremitäten nach und nach außer Gefecht zu setzen, dass du nicht mehr stehen und gehen kannst.

In diesem Sinne: Good fight! Good night!

PS: nackter Kerl für die Quote

Mittwoch, 21. März 2012

Verbale Entgleisung II

Verfluchte Scheiße
Dreckssoftware!
unusability hoch 10!
verkonfiguriert....localhost ist nicht gleich localhost?
Scheiß Internet Explorer (ich arbeite nicht freiwillig damit!)
Ja es gibt Unterschiede zwischen 4711 und 4,711 und 4.711 - wieviel Euro soll mein Buchhalter denn jetzt bezahlen?
WTF!?
Bin ich hier die QS oder was?
Wie kann man damit arbeiten!?
RRRaaaaaaaahhhhhh!!!!
Warum kann Groovy kein Scheiß SQL einfach durchreichen?
Wir können Groovy und Java....ja das sehe ich!

Verfluchte Scheiße!

*rage mode*



Entweder ich wende heute Abend noch körperliche Gewalt an oder ich betrinke mich.


....für alle die sich fragen was hier los war. Dies war nur ein kleiner Auszug meiner Gedanken am heutigen Tag, andem ich mich mit schöner neuer Programmiersoftware rumschlagen durfte. Selten fluche ich über Software dermaßen, da diese ja eigentlich logisch agieren sollte.

Dienstag, 20. März 2012

Statistiken

Seit etwas über einem Jahr blogge ich nun und kontrolliere auch regelmäßig meine Statistiken. Vorallem interessiert mich woher meine Leser kommen und was sie interessiert.
Viele kommen von Blogs deren Autoren sich auch hier bei mir eingetragen haben. Häufig der Paul, diewilderose oder auch von der Peitsche schwingenden Citara. Super Sache das. Die angegebenen Suchbegriffe sind rudimentär passend und sehr allgemein, meine Themen sind ja auch recht universal.

Interessant ist, dass meine verbale Entgleisung auf Platz 2 steht bei den meist besuchtesten Posts.
Auf Platz 1 ist Captain America zu finden, was ich ja auch ein sehr schönes Thema ist. Genauere Analysen haben jedoch ergeben, dass dieser Eintrag sehr häufig über google gefunden wurde und das vorallem wegen dem hier:

Kann das war sein? Mein Blog wird am meisten besucht wegen einem durchtrainierten und halbnackten Steve Rogers?

Jetzt frage ich mich wirklich wer sich noch in meinem Lesepublikum tümmelt....

Montag, 12. März 2012

Vatikan- / Papstveschwörung

Ich habe neulich bereits das Tor zur Hölle unter dem Vatikan erwähnt....
Das ist allerdings nur der Anfang meiner Theorienreihe was den Papst und den Vatikan angeht. Ich hege da so einige, habe aber für keine Beweise.
Zum einen gibt es da die Theorie, dass der Vatikan einen eigenen Geheimbund hat. Ob der was mit den Illuminaten zu tun hat (ähnliche Symbolik etc.), kann ich nicht sagen. Die Tatsache, dass der Vatikan einiges verheimlicht...das denken sicherlich viele.
Was ist nun so geheimnisvolles am Vatikan? Wie bereits erwähnt, eine sehr fantasievolle Theorie: das Tor zur Hölle befindet sich unter dem Vatikan. Zum Schutze der Menschheit wurde dieser über das Tor gebaut und konstant werden Gebete gesprochen und heilige Artefakte dort benutzt, um die Dämonen im Zaum zu halten.

Die anderen Theorien klingen etwas natürlicher. Aufgefallen ist mir das ganze bei der Überlegung warum Papst Benedikt vor knapp 6 Jahren noch vergleichsweise sehr frisch aussah und heute nur noch eine umherwankende Marionette der katholischen Kirche ist. Zum einen brauch die katholische Kirche ein simples PR-Sprachrohr. Dafür sollte dieses nicht all zu viel nachdenken, um sich nicht zu verplappern. Folglich: Gehirnwäsche oder Drogen. Der Papst wird ja auch nur noch von A nach B gebracht und spricht dort die vorgegebenen Texte.
Nehmen wir mal an der Papst sei nun wirklich noch in guter geistiger Verfassung - warum der körperliche Schwund? Schlagen sich hier die psychischen Sorgen bereits auf den Körper nieder?
Wenn ja...warum? Was haben die geheimen Archive des Vatikans ihm veraten was der Öffentlichkeit unzugänglich ist?
Vielleicht ist es ja die Tatsache, dass dort eine Wahrheit steht, die die katholische Kirche uns zu verheimlichen versucht, um uns alle zu schützen. Vielleicht ist all das woran Benedikt bis 2005 geglaubt hat gar nicht wahr und er musste erkennen, dass er für einen Glauben steht, der ein Irrglaube ist, aber zum Schutze der Welt aufrecht erhalten werden muss? Ich stelle mir das schon als eine reichlich große Belastung vor.

Habt ihr dazu eine Theorie?

Donnerstag, 8. März 2012

CeBIT Styleguide

Einen Styleguide findet man im Programmierjargon ja eigentlich nur, wenn es darum geht: "wie strukturiere ich meinen Code lesbar". Bei diesem Styleguide handelt es sich jedoch tatsächlich um einen Mode-Guide. Ich hätte nie gedacht, dass gerade ICH über Mode blogge. Aber die CeBIT, auf der ich heute war, gibt allen Anlass, denn stellenweise habe ich definitiv das Würgen bekommen. Daher gibts heute eine ganze Reihe an NO-GOs, wenn ihr dort in den Business-Hallen verkehrt.

Jung und im Anzug - ist kein No-Go, sondern zeigt Potential, ABER dann muss es wirklich passen. Ich gehe seit meinem 14ten Lebensjahr auf die CeBIT und seit meinem 18ten in einem vernünftigen Anzug. Von Kopf bis Fuß. Was dabei dann aber gar nicht geht:
- Jacket, Hemd, gute Hose und dann....Sneaker oder anderweitiges Turnschuhwerk. Sofern ihr nicht gerade ein abgedrehter Rockstar oder ähnliches seid: lasst es bleiben. Wenn euch die netten Herren auf den Ständen dann anlächeln ist das nicht nett gemeint. Die lachen euch aus!
- noch schlimmer ist die Kombination von Jacket und Baggy-Pants. Da nimmt euch keiner mehr ernst. Weder die einen, noch die anderen.
- neuerdings tauchen immer mehr Kombinationen von Jacket und T-Shirt auf. Das hat noch keiner in Deutschland als Business-Casual gekennzeichnet, ist in den vereinigten Staaten aber bereits seit längerem etabliert. Aber auch hier gilt: less is more. Unifarben ist überhaupt kein Problem, solange es sich nicht mit dem Jacket beißt. Ein Logo ist auch kein Problem, sofern man dem Träger nicht das Jacket vom Leib reißen muss um zu erkennen, um was es sich handelt. Nicht gehen tun: Alloverprints. Sieht einfach überfrachtet aus. Noch schlimmer: Metall-Shirts zum Jacket! Auch sollten diese T-Shirts eng anliegen und nicht schlabbern! Kann also nicht jeder tragen.
- Aber auch bei T-Shirt/Jacket-Kombi gilt: keine Turnschuhe oder Baggys!
- "If she's no IT-Pro, leave her at home" - gemeint ist das nette Accessoir namens "Freundin". Es gibt nichts schlimmeres als eine solche an der Hand zu halten während man durch die Design-Halle staunt und sie fragt: "Willst du noch länger so langsam schlendern?"
- Nichts gegen Frauen auf der CeBIT, die gehören definitv dahin. Egal ob Business oder Hostess. Aber wenn da jemand privat unterwegs ist gibt es auch da zwei tödliche Faux-Pas:
- Der Rock sollte mindestens bis zum Knie gehen, wenn Business gefragt ist, ansonsten ist mitte Oberschenkel schon grenzwertig. Die "erweiterten Gürtel", liebe Frauen, wollt ihr nicht tragen. Geifernde alte Säcke gibt es da schon genug wegen der Technik, das muss nicht noch provoziert werden. Außerdem gibt es dafür Professionelle Hostessen!
- zweites und viel schlimmeres: Leggings, wenn nichts den Hintern bedeckt (Bluse, Kleidchen,...) und noch schlimmer, wenn diese Leggings auch noch durchgesessen ist und die Blümchen-Unterwäsche durchscheinen lässt. Bah! Heute tatsächlich live gesehen.

Aber nicht nur das Jungfolg macht Fehler, nein auch das ältere Semester.
- Wenn man schon im Anzug rumläuft und Mäntel o.Ä. dabei hat: benutzt die verdammte Garderobe. So viel kostet die jetzt auch nicht und will man wirklich den ganzen Tag einen Trolli über die Messe ziehen oder mit dem übervollen Rucksack bei jeder Drehung Leute erschlagen?
- Wo wir auch schon beim nächsten Thema wären: Rucksäcke. Niemals zu einem Anzug. Habe selbst den Fehler mal gemacht, aber es sieht einfach nicht aus, wenn der schwerer werdende Rucksack das Jacket immer weiter in die Schulter knittert.
- Wenn ihr nicht gerade beim Marketing seid, übermäßig Aufsehen erregen wollt oder euch selbst für eine Lichtgestalt haltet: Lasst die glänzenden Anzüge weg. Das sind größtenteils Hochzeitsanzüge! Auf einer Hochzeit könnt ihr als Bräutigam strahlen wie verrückt, aber nicht auf der CeBIT, wenn ihr auf Business Kontakte trefft.
- Ansonsten gilt auch da das übliche: sauber, keine ausgefransten Hemdknöpfe, keine zerzupften Seidenkrawatten, Krawatten sollten gekonnt gebunden sein (dafür gibt es Bücher und youtube-Tutorials), ...

Alles in allem kann man mit seiner Kleidung ziemlich deutliche Statements setzen und sich somit zu verschiedenen Interessengruppen bekennen:
Als reiner Gamer kann man gerne rumlaufen wie "Schlunz". Das ist egal, die Spieleherstellen wissen, dass Mami+Papi das Monatsabo bezahlen.
Als Jungspunt / Berufsstarter muss kein Designer-Anzug her, aber ein Jacket schadet nicht.
Auch Angestellten steht Anzug und Krawatte wie seit Ewigkeiten gut.
Wenn ihr es euch erlauben könnt ohne Krawatte rumzulaufen seid ihr entweder einer von der kreativen Abteilung oder euer Umsatz oder Wert ist für euren Arbeitgeber so gewaltig, dass der sich nicht traut etwas dagegen zu sagen.
Techi's sind auf der CeBIT in ihren Hallen weiterhin mit langen Haaren, Metall-Shirts und Jeans akzeptiert. In den Business-Hallen werden sie allerdings teilweise(!) schief angeschaut.
Seid ihr nun ein Mann des großen Geschäfts ist ein guter Anzug unumgänglich!
Und wer als Show-Act oder Hostess dort ist, der/die haben eh keine Wahl in welches Hasenkostüm oder knappe Kleidchen oder Hotpants sie gesteckt werden.

In diesem Sinne hoffe ich nächstes Jahr auf weniger Augenkrebs.

Mittwoch, 7. März 2012

Der Job lief gar nicht wie geplant - Teil III

delight besah sich im Spiegel. Lange genug hatte sie Zeit verschwendet. Es war Zeit wieder auf die Straße zu gehen. Harry hat höllisch geflucht, dass sie 5 Schichten verpasst hat - er hatte sich etwas beruhigt als er erfahren hat, dass sie angeschossen wurde. Dennoch hatte sie die 5 Schichten nach zu arbeiten.
Mit den hohen Schuhen maß sie über 2 Meter an Höhe. Die langen hellblonden Haare spalteten sich an den spitzen Elfenohren. Die grau-blauen Augen musterten ihren Körper von oben nach unten. Ein nicht gerade dezentes Make-Up hob ihre Augen hervor und füllte die Lippen. Sie trug einen taillierten schwarzen Mantel - leicht geöffnet. Darunter ein enganliegendes Tanktop in glänzender Carbonoptik, welches sich über ihre gut proportionierten Rundungen schmiegte. Von der Hüfte an abwärts eine Hotpants und darüber Chaps, die ebenfalls sehr eng saßen und am Gürtel mit Magnetverschlüssen angebracht waren.
Sie griff zu ihrem neuen Hermes Ikon adaptive-Comlink und aktivierte es. Das Skinlink verband alle Geräte in ihrem Personal Area Network - einige Fenster erschienen in ihrem Blickfeld, aber sie interessierte nur eines: die AR-Overlays und das dressCODE-Menü. Über Top, Hotpants und Chaps fingen spontan an sich blaue sehr kleine Sterne zu bewegen und den Sternenhimmel abzubilden. Das dazugehörige AR-Overlay überdeckte diese Elemente mit dem gleichen Muster, allerdings mit einer dreidimensionalen Tiefenwirkung.

Sie ging hinüber zum Bett, schnippste einen BH von der Bettkante unter der sich noch die Colt Goverment 2066 verstecken wollte. Sie kontrollierte den Munitionsstand der schweren Pistole und entsicherte sie. Dann steckte sie sie hinten in ihren Gürtel in das Holster. An dem schon der Schalldämpfer hing.

Weitere Analyseprogramme gaben grünes Licht, dass ihr Van bereit war und die Wolfsspinnendrohne ebenfalls. Die Drohne wurde von ihr lieb "Cherry" genannt. Derzeit war sie getarnt und fast nicht sichtbar in der Ecke des Lofts platziert. Mit einem Gedanken von delight färbte sie sich schwarz und eine rotes Kirschenpaar war an der Seite des leicht beweglichen Drohnenkopfs zu erkennen. Das Scharfschützengewehr auf ihrem Rücken sah bedrohlich aus.

delight wies Cherry an in den Van zu gehen und folgte ihr. Es hatte einen Vorteil direkt über einem Parkhaus zu wohnen. Niemand stellte blöde Fragen und die Nachbarn waren selbst in zu viel Mist verwickelt um vor die Tür zu blicken.

...

Sie hatte heute gleich 2 Schichten abgerissen und somit war es bereits hell, als sie den Club verlassen wollte. Noch immer pumpte ihr das Adrenalin durch den Körper. Bei ihrem letzten Strip meinte ein reichlich betrunkener Ork handgreiflich zu werden. Die Security reagierte schnell und brachte ihn unsanft raus. Aus der Innentasche ihres Mantel nahm delight die Brille, setzte sie auf und diese färbte sich sofort dunkel, um der Helligkeit der Sonne im Seattler Smog zu trotzen. Jetzt galt es auf Nachricht für den nächsten Run zu warten. Die Straßen hatten sie wieder.

Dienstag, 6. März 2012

hol das Stöckchen!

Ich stehe ja auf so 'nen Kram! Ich habe mir das Stöckchen vom Luzifer genommen.

1. Was wäre Deine absolute Wunschreise (größtes Wunschreiseziel) und warum?
hmmm...da gibt es einiges muss ich gestehen. Die Malediven wären mal ganz nett, aber auch Singapur (Bay Marina Hotel) würden mich reizen.

2. Wenn Du ein Musikstück dein Leben lang in Endlosschleife hören müsstet, welches wäre das und warum?
Furchtbarer Gedanke einen solchen Fluch auferlegt zu bekommen, aber immerhin darf man wählen. Also wären es dann "The Doors - Riders on the Storm (LP Edition!)"

3. Wo und wie würdest Du gerne Deinen Lebensabend verbringen?
Wo: in meinem fein ausgebauten und wundervollen Eigenheim.
Wie: Entspannt, aber nicht völlig stressfrei. Wer rastet der rostet. Ich würde irgendwelchen meiner vielen Hobbies nachgehen und ganz nach Belieben entscheiden, was ich den Tag über so tue.
Und ich bräuchte glaube ich eine mexikanische illegale Einwanderin Haushaltshilfe, die allen unangenehmen Quatsch macht und mich und die Heldin gesund bekocht.

4. In welcher Epoche hättest Du vielleicht auch gerne gelebt und warum?
Puh. Jede Zeit hat ja sein Reizvolles. Ich finde ja die Mode der 20er Jahre in Amerika sehr ansprechend. Auch die heutige Zeit gefällt mir ganz gut, aber am meisten bin ich auf die Zukunft gespannt, wobei ich davon wohl gar nicht genug bekommen kann.

5. Was würdest Du tun, wenn Du einen Tag unsichtbar wärst?
Schwer zu sagen. 24 Stunden sind einfach zu wenig Zeit die Welt von Diktatoren, korrupten Politikern und Lobbyisten zu befreien, vorallem wenn man nebenbei die letzten geheimen Geheimnisse der Welt erfahren möchte (z.B. FBI-Akten, unveröffentlichte Schriften S.Freuds, 1x das Höllentor unter dem Vatikan sehen....)


sooooo... ich werfe das Stöckchen mal weiter an Citara!

Donnerstag, 1. März 2012

... und die Unfehlbarkeit

Gestern sprach ich noch mit der Heldin über Unfehlbarkeit. Spöttisch meinte ich: "Der einzige der sich hier unfehlbar nennen darf bin ich!".
Kalkulierbare Risiken: habe ich im Griff. Bei unkalkulierbaren Risiken: weiß ich zu improvisieren. Eigentlich gibt es doch nichts was mich noch aus der Fassung bringen kann!
....weit gefehlt! Das hat mir heute Morgen die Realität mal wieder bewiesen. Ich steige heute Morgen aus der Dusche und möchte mich für den Kundentermin vorbereiten. Ich greife zum Fön und prompt ins Leere. Ach ja! Die Heldin ist auf Fortbildung und hat den Fön eingepackt. Also: Haare trocken rubbeln und so stylen. Das Ergebnis lag so bei 80% *seufz*.
Nach dem Frühstück ziehe ich Hemd, Hose etc. an und schaue mir das Jacket an, welches ich gestern schon rausgehängt habe. Da fiel mir ein etwas abstehender Knopf auf, welcher sich bei der ersten Berührung verselbstständigte. FUCK! Und noch 10 Minuten bis ich das Taxi rufen muss. Eilig zum Stubenschrank - Nadel und Faden raussuchen. Beim Herausziehen der Box, aus etwa 1.90m Höhe, in der sich die Nadeln befinden machten sich gleich zwei Glasschalen daran einen Freiflug zu starten. Wie in Zeitlupe sah ich wie sie zu Boden fielen und konnte nichts dagegen tun. Die erste schlug auf, blieb jedoch in einem Stück. Die zweite, zierlichere von beiden, drehte sich noch in der Luft um eine aerodynamischere Haltung anzunehmen und somit mehr Geschwindigkeit anzunehmen. Als sie sich so dreht erkenne ich in der Landezone meinen rechten Fuß. Welchen Sie auch prompt mit der Ecke auf dem großen Zeh traf. Mir entfleuchte ein Urschrei bei dem King Kong im Vergleich ausgesehen hätte wie ein niedliches Affenbaby. Mein Lederschuh war eingebeult und weigerte sich selbstständig wieder aufzurichten. Ich habe mich bis jetzt noch nicht getraut einen Blick auf den Zeh zu werfen.
"Nadel und Faden...oh holla, dass kann ja was werden", dachte ich mir und machte mich daran eiligst den Knopf an zu nähen. Natürlich musste ich bereits das Taxi zu mir rufen und verfluchte mich es nicht den Abend zuvor bestellt zu haben. Also das Handy auf Lautsprecher neben mich gelegt, damit ich auch ja jetzt noch meine Aufmerksamkeit teilen musste. Die Dame am Telefon verstand auf Grund des Hall-Effekts im Flur die Adresse nicht. Für eine Sekunde wünschte ich mir das Jacket wäre eine Voodoo-Puppe der Telefonistin.
Nach 10 Minuten war der Fall gelöst. Der Knopf war dran, das Taxi stand vor der Tür und ich war noch am Leben.
Der restliche Tag verlief aber wie gewohnt gut.