Montag, 31. Januar 2011

Kleiner Tapetenwechsel

Jetzt habe ich doch mal Zeit gefunden ein neues Hintergrundbild für den Blog (oder das Blog? Ach egal THE BLOG gilt immer)!
Eigentlich hatte ich was anderes und helleres vor... aber bei meinen +3000 Bilder waren irgendwie mehr dunkle dabei. Und wie ihr vllt bemerkt habt haben auch die Frauen hier die Mehrzahl erreicht. Rührt ebenfalls daher, dass ich mehr Bilder mit Frauen habe - sehe ich mir auch viel lieber an. Da meinte mal ein Kumpel zu mir: "Wie? Du spielst Spiele mit männlichen Hauptcharakteren?"
Zu detailiert sollte man sich das Bild jetzt auch nicht ansehen, ich habe an einigen Stellen ganz schön gepfuscht. Aber in Kombination mit THE BLOG sieht es ganz brauchbar aus oder was meint ihr

Samstag, 29. Januar 2011

Tron: Legacy

Ich hatte das Glück den Film am Donnerstag mit ein paar Arbeitskollegen zu schauen.
Aus einigen Kritiken wusste ich, dass der Film eine sehr sehr schwache Story haben sollte. Da die Story vom ersten allerdings jetzt auch nicht so umwerfend war hatte ich auch nichts anderes erwatet. Allerdings hat mich die Storytiefe wirklich überrascht. Es war 3x mehr als ich erwartet hätte. Die Originalstory wurde weitergeführt, es wurden viele alte Charaktere eingebracht. Auch ein paar Überraschungen gab's. Was viele bemängelten waren die zu wenig Actionszenen (später noch was dazu unter "Effekte") - ich kann dem nicht zustimmen. Die Actionszenen waren genau richtig positioniert und sinnvoll eingebracht. Dies sollte schließlich wohl doch kein simpler no-brainer-Film werden. Die die über zu wenig Action meckerten, meckerten auch über zu viel Gequatsche. Nun....ich liebte es. Dieser Film ist schließlich die Fortzung einer Geschichte. Und da sie 20 Jahre später spielt musste einiges erklärt werden. Mir hat dies sehr gefallen.

Die Trailer verrieten ja, dass es hauptsächlich um Flynns Sohn Sam gehen wird. Garrett Hedlund hat die Rolle ausgefüllt, konnte mich schauspielerisch jetzt aber auch nicht von den Socken hauen. Im Gegensatz zu Jeff Bridges, der in seiner Doppelrolle (1x in alt und 1x in CGI-gerendert jung).
Sehr toll fand ich gespielt war die Nebenrolle Castor von Michael Sheen. Ein eher unbekannter Schauspieler, den ich allerdings schon aus einigen anderen Filmen kannte und sehr gern sehe.
Nettes Cameo war übrigens Daft Punk aus DJs, die auch den kompletten Soundtrack gebaut haben (befindet sich bereits in meinem Besitz)

Effekte: Ich habe mir den Film in 3D angesehen. Aus stilistischen Mitteln wurden die ersten 15-20 Minuten des Films nicht in 3D gezeigt, da sie in der realen Welt spielen. Das tut dem ganzen keinen Abbruch, sondern verdeutlicht eher noch wann der ganze Virtuelle Kram abgeht.
Technisch sind wir einiges weiter als noch vor knapp 30 Jahren. Daher waren die animierten Transportmittel mit wesentlich mehr Detailtiefe als damals gebaut. Dennoch gab es einen hohen Wiedererkennugnswert. Die Actionszenen auf den Lightbikes wurden aufgebohrt. Man fährt nicht mehr nur auf einem Raster, sondern einer mehrdimensionalen Arena. Auch die Disc-Fights sind überraschend überarbeitet worden, aber hier will ich den Effekt nicht durch Erzählung versauen.
Größtes Manko ist wirklich, dass nicht die volle Tiefenwirkung des dritten Raumes genutzt wurde. Es entsteht zwar eine Tiefenwirkung, aber tolle Effekte wie im Trailer von Fluch der Karibik 4, wo einem das Schwert fast das Auge rausgepiekst hat blieben aus. Naja...der Anblick von Beau Garrets Hintern in 3D hat allerdings alles wieder gut gemacht bei mir.

Fazit: Wer Tron 1 mochte und sich damit auseinander gesetzt hat wird diesen Teil auch mögen. Wer Tron 1 nicht kennt: vorher ansehen, sonst versteht man den Film nur zu 92%. Wer sich hier auf stumpfsinniges Popkornkino mit mega Explosionen und unzählig vielen Actionszenen freut- ist hier falsch. Schwer zu sagen, wem der Film gefällt. Mir hat er gefallen.
Abzug wegen gibt es dennoch wegen schwacher 3D-Effekte...liebes Disney...da ging mehr.

Meine Note: 2

Kleiner Nachtrag: Der Film lässt ein paar Fragen offen - was allerdings nicht sooo störend ist. In 30 Jahren gibts dann den nächsten Teil?

Es sind die kleinen Dinge im Leben...

... die das Leben lebenswert machen, richtig? Ich weiß gar wer mir das mal beigebracht hat. 
Meine Freundin musste heute früh raus. Heldenhaft wie ich so bin, bin ich natürlich mit auf. Zum einen weil ich das gemeinsame Frühstück genieße und zum anderen weil meine Süße Morgens Hilfe braucht um nicht im Stress unter zu gehen. Zu den Heldentaten gehören: Brille putzen, Proviant vorbereiten, Tasche packen und verschwundene Kleidungsstücke suchen. Man stelle sich vor wie ich mit Indiana Jones Hut durch in die Waschküche schleiche und auf der Suche nach flauschigen Socken sogar die Bundeslade ignoriere. 
Back to Topic: Heldenhaft stand ich ihr bei, aber ich bin dennoch so müde, dass ich wieder ins Bett verschwinde.

Donnerstag, 27. Januar 2011

Moralische Probleme in der deutschen Bahn?

Neulich erst passiert: ich sitze wie üblich in der Bahn. Habe für etwas mehr Geld zwei Sitzplätze reserviert. Für mich und mein sehr großes, schweres und unhandliches Gepäck. In dem Koffer befindet sich auch mein Laptop, daher lasse ich ihn nicht aus den Augen. Der Zug Hannover-Dortmund ist stets sehr voll. Eine ältere Dame spricht mich an, ob der Platz belegt sei. Ich kläre sie über die Reservierung auf. Sie regt sich auf, wird laut, fragt mich, wie ich das verantworten kann ältere Menschen stehen zu lassen und das dies gar nicht rechtens sei. Und ob ich kein schlechtes Gewissen hätte. Ich vermeide eine Diskussion (Tonlage und Lautstärke hätten zu nichts geführt) - wir warten beide auf den Schaffner. Als dieser dann kam klärt er die Situation diplomatisch. Ich habe bezahlt, daher ist es mein Recht. Die ältere Dame ist empört, einige Passagiere in der Umgegend regen sich noch immer über diese Jugend von heute auf. Es ist nicht so, dass ich es nicht schade finde, dass die Dame jetzt einen neuen Sitzplatz finden muss, aber sie hatte die gleichen Möglichkeiten zu reservieren wie ich. Der Zug ist von der Bahn überall mit Reservierungsempfehlung ausgeschrieben. Wann immer ich mal zu spät diesen Zug erwische passiert es mir, dass ich stundenlang unbequem auf dem Boden zwischen den Waggons und neben den stinkenden Toiletten reisen muss, wo ständig jemand an mir vorbei muss. Auch ich kenne die andere , unangenehme Art zu reisen. Aber dann muss ich damit leben - Ich hätte auch anders reisen können (später, mit Sitzplatzreservierung). Warum regen sich einige Zeit später Menschen um mich herum immer noch so auf? Weil ich vorausschauend war? Ich suche die Schuld eher bei der Bahn. Sie hätte die Dame besser beraten sollen. Oder mehr Sitzplätze zur Verfügung stellen sollen. Das Problem ist ja nicht seit gestern erst bekannt, kenne es seit vier Jahren. Und ja ich habe moralische Probleme. Die alte, meckernde Dame tat mir, wie viele andere die schmachtenden Blickes an mir vorbei gehen, leid. Nur was tue ich? Unbequem reisen, damit es anderen besser geht? Es gibt zu wenige Menschen die so etwas auch für einen jungen Mann mit schwerem Gepäck tun würden. Zudem zahle ich überteuerte über 60 Euro (über 70 mit Reservierung) für eine Reise mit noch weiteren Unannehmlichkeiten. Ist das dekadent? Ist es übertrieben? Ja vielleicht. Aber ist auch: erlaubt, legal, für jeden machbar und somit in meinen Augen nicht unfair. Nicht sonderlich heldenhaft. Aber ich hielt mal wieder an meinen Prinzipien fest. Das Dilemma mit der Moral bleibt.

Wer bloggt hier? und warum eigentlich?

Nun...diverse Freunde bloggen fleißig. Ich hatte mal einen eigenen Blog auf meiner eigenen Seite. Allerdings muss ich gestehen war ich kein regelmäßiger Schreiberling. Microblogging lag mir da mehr. Jedoch halte ich es nicht länger aus und ich muss der Welt einfach ab und an meine geistigen Ergüsse aufdrängen. Der Faulheit wegen tue ich dies jetzt über blogger.com wo auch einige meiner Bekannten und Freunde rumhängen.
Es werden wohl Geschichten aus dem Alltag werden, allerdings auch nerdige und andersweitig lustige Ereignisse sein. Auch vor philosphischen Ausschweifungen solltet ihr euch in acht nehmen.
Mein Plan die Weltherrschaft an mich zu reißen besteht immernoch und steht im Widerspruch zu dem Titel des Blogs.
Der Titel ist mir heute Morgen eigentlich eher per Zufall eingefallen. Denn eigentlich bin ich ein schrecklicher Weltverbesserer. Ich habe einige Prinzipien, bin gegenüber schlechten Menschen (GEZ, GEMA, Behörden, und eigentlich allen die mein Geld wollen) störrisch und bockig. Zudem bin ich ein Vertreter heroischer Prinzipien wie Ehrlichkeit und Gerechtigkeit.

Jetzt aber erstmal genug davon. Ihr werdet schon früh genug merken worum es geht.