Mittwoch, 30. November 2011

Möge die Macht mit euch sein!

Ich hätte jetzt gerne eine gelbe Laufschrift, aber ich bin zu faul diese jetzt geschwind zu programmieren.
Der Beta-Test nun. Nach großen Bangen und Nachordern meiner Keys habe ich in 2 Nächten den Client komplett heruntergeladen. Zu danken ist hier nicht der Telekom (zumindest nur soweit, dass sie die Leitung nicht wieder komplett zersägt haben) und den schnellen Downloadservern von Bioware. Gut gemacht!
Der erste Schritt in Richtung Positivwertung ist der Download.
Der Launcher und zugleich Download und Update-Tool weiß durch schlichte aber schöne Oberflächen zu betören. Nun aber zum Test...

Freitag
17:00 - gerade zurück aus der Schweiz (Bericht folgt),...die Server....nicht verfügbar. War ja klar.
17:03 - Server da. Schnell nen PvE-RP-Deutschen Server gesucht und rauf da. Char erstellt, 20 Minuten gezockt. Soweit nichts besonderes. Charerstellung nett, aber kein Überflieger.
17:25 Ich bin Stufe 2 Jedi-Ritter/Padawan. Schwinge eine Neonröhre die zur Übung für ein Lichtschwert dient. Die Story ist noch recht lahm, gewinnt aber an Fahrt. Dann los zu einer Sitzung vom Schützenverein.
21:15 Logge ein und suche meinen Server....hm was? Warteschlange? 4,5 Stunden? WTF! Die Dunkle Seite!
Neee so lange warte ich nicht an diesem Wochenende, vorallem nicht bei Stufe 2. Los...neuer Server her. Geschwind gleichen Char, diesmal noch hübscher (Twi'Lek)

Samstag
Ich stehe etwas verschlafen auf und werfe mein Twitter auf meinem Communicator an. Er verrät mir, dass die Server down gingen als ich ins Bett ging und jetzt seit einer Minute wieder on sind. Klasse...noch kurz zwei Toast reinschieben und weiter gehts.

Bis Sonntag habe ich reichliche Stunden in diesem Spiel verbracht. Einige Enscheidungen sind dabei gefallen.
Jedi-Ritter wird mein Maincharakter mit Tankskillung. Das rockt.
Jedi-Botschafter sind mir zu lasch, das dauert ewig bis die Gegner hinüber sind.
Bounty-Hunter wird mein erster Twink als Kontrastprogramm zum ewig guten und tugendhaften Jedi - das hält ja keiner aus! Als Bounty Hunter darf man so richtig geil böse, unfreundlich und scharf auf die Credits sein.
Soldat - Fun. Leute in Massen dahinmähen. Geil! Wird irgendwann ein reiner Spaß-Char.
Die beiden Sith-Jedis verhalten sich ja wie die guten und umgekehrt ..ähm ja. Werde ich nur wegen der Story spielen.
Schmuggler - nett mit der Cover-Funktion, aber nichts in einem MMO für mich und zu schnell tot.

Alles in allem...geiles Spiel. Viel Atmosphäre wären da nicht die Leute mit den Nicknames ala Deathkiller2000. Okay. Beta. Lasse ich gelten, aber wenn mir sowas später auf einem echten RP-Server passiert wird mein guter lieber Jedi einen Force-Choke lernen! RL!

Das Spiel macht auf Grund der guten und cineastischen Erzählweise unglaublichen Spaß. Man sitzt gebannt wie beim ersten Mal Star Wars schauen als kleines Kind vor dem Monitor.

So...mein kleiner Bericht. Möge die Macht mit euch sein.


Ach ja... dies ist ein Bericht außerhalb der chronologisch korrekten Reihenfolge auf Grund von Brisanz. Dies ist also der Beginn der Time-Crisis Trilogie. Seid gespannt auf den nächsten Bericht.

Montag, 21. November 2011

Koinzidenz-Katastrophales!

Ich habe vorhin nochmal geprüft und bestätigt: Ich teste SWTOR! Am 26ten! Clientdownload wird nachher angeworfen.

Stelle jetzt gerade erschreckenderweise fest, dass es da ein zeitliches Problem geben wird. Beziehungsweise eines mit meinem inneren Verlangen, denn am 25ten wird Batman Arkham City bei mir eintrudeln! Verflucht!
Hatte mich schon auf lange finstere Nächte und Prügeleien gefreut. Jetzt doch Lichtschwert schwingen. Ich muss eine zweite Persönlichkeit entwickeln und diese dazu bringen sich nicht mit der anderen das Unterbewusstsein für's Schlafen zu teilen. ARGH!

Freitag, 18. November 2011

Lernen im Vergleich zum Überqueren einer Mauer

Im Laufe der Jahre hat sich mein Lernmuster verändert. Ich setze dies zum besseren Verständnis mal in Relation zum überqueren von Mauern.
Bis zu meinem 12ten Lebensjahr fiel mir lernen nicht wirklich schwer. Mir flog regelrecht alles zu. Nicht perfekt, aber so, dass ich ohne viel lernen durch die Schule kam. Die Mauern waren quasi kniehoch und ohne weiteres zu überqueren.
Ab dem Zeitpunkt kam ich in die Realschule. Die lokale Realschule meiner Heimat hatte ein sehr sehr hohes Lernniveau, weswegen ich dort erst mal lernen musste, wie man lernt. Das war gar nicht so einfach! Die Mauern wurden also mit einem Mal Hüfthoch und waren nur mit Aufstützen zu überwinden.
Ausbildung und Zivildienst waren wieder leichte Übungen, da es sich um Themen handelte, mit denen ich mich seit langem beschäftigt habe. Die Mauern waren immernoch hüfthoch, aber ich war darauf trainiert. Kein Problem also.
Einige Zeit später, die Technologie schritt reichlich schnell voran, ging es daran in meinem Job neue Programmiersprachen, Tools, Denk- und Arbeitsweisen zu erlernen. Ich setzte mich also auf den Hosenboden und fing an zu lernen. Die Mauern waren reichlich und alle etwas über Kopfhöhe. Aber mit Schwung und Anstrengung waren auch diese zu überwinden.
Mittlerweile bin ich so fixiert auf's lernen, dass ich mittlerweile auf den Mauern bleibe und nur noch von der einen Mauer auf die nächste springe. Sei es nun von der Entwicklungsmauer auf die Projektmanagement-Mauer oder die Psychologie-Mauer...alles kein Problem mehr, es wird alles gelernt.

So...warum erzähle ich euch das eigentlich alles? Ich habe ja in meinem Job reichlich mit Leuten zu tun, denen ich als Dienstleister helfe. Dabei bin ich stets bemüht nicht nur die Anforderungen meiner Kunden zu lösen, sondern auch einen Mehrwert zu liefern und auch den Kunden etwas Gutes auf den Weg zu geben, damit sie ihre Probleme in Zukunft selbst lösen können und wir uns auf interessantere Anforderungen stürzen können.
Einige nehmen dies gerne an und entwickeln diese kleinen Goodies weiter und überraschen mich manchmal sogar kurze Zeit später mit innovativen Weiterentwicklungen. Andere zieren sich etwas und ich muss Ihnen zum Überqueren der Lernmauer noch die Hand reichen. Die letzten....und das sind leider sehr sehr viele, die schaffen es nicht mal über die kniehohen Mauern. Niemals, auch wenn ich bereits 10x geholfen habe. Sie sind schlichtweg und ergreifend lernresistent. Ich glaube nicht direkt, dass sie dumm sind. Auch sozial sind sie durchaus normale Menschen, aber die Eigenschaft sich Vorgehensweisen zu merken und auf ein anderes Problem zu replizieren ist einigen Menschen wohl verwehrt geblieben.
Der Hobby-Psychologe in mir fragt sich jetzt gerade, ob dies eine angeborene Eigenschaft ist oder aus dem sozialen Umfeld kommt. Ich habe irgendwann "lernen" gelernt also schätze ich handelt es sich um eine Eigenschaft, die nicht angeboren ist.

So. Frust von der Seele geschrieben. Danke für's lesen!

Freitag, 4. November 2011

Ein Hotline-Dilemma IV

Es ist Freitag. Der Tag verlief ganz gut soweit. Ein wenig Spaß mit Kollegen gehabt, keine stressigen Aufgaben oder Kunden am Telefon.
Ich fühle mich gewappnet für einen weiteren Schlag bittere Enttäuschung, aufbrausende Wut, Drohungen und Angstschweiß!
Mit einem fiesen diabolischen Grinsen wähle ich die Hotline-Nummer. Mit sarkastisch, fast wahnsinnigen Ton arbeite ich mich durch die Ansagen "Mobilfunk" - "Mobilfunkverträge" - "Wechsel"  sind die Worte die ich seit Tagen immer wieder sprach. Ähnlich wie "clatu verata nikto" aus Evil dead.

Zurück zum Thema. Ein Dame geht freundlich ans Telefon. Ich reiße mich zusammen. Ihre Stimme sagt mir, dass sie entweder etwas älter ist oder stark raucht. Vermute aber eher älter, da sie einen ruhigen Eindruck macht. Diesmal merke ich mir den Namen. Frau G.
Ich erkläre ihr mein Anliegen und sie hört es sich freundlich bis zum Ende an ohne mir ins Wort zu fallen. Dann die erlösenden Worte: "Natürlich gern Herr Held. Machen wir sofort!" Ich schlug mir einen der nassen Socken ins Gesicht, die ich parallel am aufhängen war, um sicher zu gehen, dass ich nicht träume.
Es dauert ein wenig, da sich ihr PC wohl bereits auf dem Weg ins Wochenende machte. Durch die entstandene Zeit konnte ich ein paar sarkastische, aber amüsante Sprüche abfeuern und sie konnte sogar drüber lachen. Wir machten ein paar Angaben fertig und erneut wurde gewartet. Sie schien es nicht eilig zu haben. Das iPhone 4 wählte ich aus- nicht die 4S-Variante ist mittlerweile schwer zu bekommen, aber für das 4S nochmals 400 Tacken aus zu geben ist mir nicht recht. Das Handy ließ sie gleich bei ihrem Chef reservieren - tolle Sache. Fühlt man sich als Kunde etwas sicherer.
Das ganze dauerte dann etwa 15 Minuten und war eingetütet. Die Heldin bekam wenige Minuten später eine SMS mit Erfolgsmeldung. Der Rest ist auf dem Weg.

Aber...warum denn nicht gleich so?

Übrigens werde ich anonym diese Geschichte mal an vodafone mailen. Mal schauen, ob ich überhaupt irgendeine Reaktion bekomme.

Ein Hotline-Dilemma III

Das Ende naht! Entweder für mich, meine Verträge bei vodafone oder dem Hotline-Mitarbeiter den ich gestern noch am Telefon hatte....zumindest fühlte es sich so an.
Nachdem ich nun die volle Macht über die beiden Verträge bei vodafone habe wollte ich den Vertrag der Heldin auf einen Partner-Vertrag umstellen lassen. Geschwind über meinVodafone eingeloggt - hat das eigentlich was mit meinVZ zu tun? *wunder*  - siehe da! Ich kann nur meine Nummer online verwalten und in den Partnerverträgen keinen Partner angeben, sondern nur Neuverträge abschließen. Ich will doch aber gar keinen neuen Partner! Ich frage mich welches Genie dort um die Ecke gedacht hat. Ist meinVodafone vielleicht doch eine Single-Börse wie meinVZ? hm.....
Nunja. Muss also doch die Hotline dran glaube - wer hätte das gedacht? Aber sage und schreibe 2 Tage lang, mit oftmals 30+ Minuten Wartezeit, mit einem sich ewig wiederholenden Lied, welches in grässlicher Qualität wiedergegeben wird, ist immernoch kein einziger der 10 Hotline-Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Abteilungen in der Lage mir zu helfen! Ich war in diversesten Abteilungen...
Tarifwechsel-Abteilung: "nein, da müssen sie in die Vertragsverwaltung"
Vertragsverwaltung-Abteilung: "nein, da müssen sie in die Tarifwechsel-Abteilung" - "Da komme ich gerade her" - "Oh. Versuchen sie es da noch einmal" - "stellen Sie mich durch?" - "das geht derzeit nicht".
Jaaaa...vodafone kann nicht weiterleiten. Können die Telekomiker auch nicht. Ich kann...und dabei arbeite ich gar nicht in der Kommunikationsbranche. Da ist doch was faul!
x-beliebige Kundenhotline-Mitarbeiter sind schlauer und wissen, dass das geht - nur nicht wo!
Andere können weiterleiten - "tut-tut-tut" - ja danke!
Weitere und das war der letzte Mitarbeiter für den Tag:
Mitarbeiter: "Ja da kann ich ihnen nicht helfen"
Held: "Wer kann das?"
Mitarbeiter: "Kann ich ihnen nicht sagen"
Held: "Ich möchte gerne Ihren Abteilungsleiter sprechen"
Mitarbeiter: "Der ist nicht da und auch der könnte Ihnen nicht helfen"
Held: "Wenn er es nicht kann, dann spreche ich auch gerne mit dessen Vorgesetzten"
Mitarbeiter: "Was soll Ihnen das bringen?"
Held: "Ich gehe die Leiter immer höher. Irgendwann kommt jemand der genug zu sagen hat. Oder Köpfe rollen lässt. Eins von beiden."
Mitarbeiter:*schluckt hörbar*
Held: "und?"
"tut-tut-tut"  ... manchmal rettet weglaufen einem wirklich das Leben. Hatte mir leider seinen Namen nicht gemerkt, da alle Hotline-Mitarbeiter stets nur beim Namen nuscheln.

Und was dann passierte...erfahrt ihr in Teil IV!

Ein Hotline-Dilemma II

Nach etwa 4 Tagen und einem Anruf täglich bei Vodafone, was denn der Bearbeitungsstand wäre bekomme ich einen Brief von Vodafone.
Drin steht, dass ich dich bitte nachdem ich bereits Info-Dok 235 zugesendet habe doch bitte auch Info-Dok 299 ausfüllen solle. Ich staunte nicht schlecht und fühlte mich ein wenig wie bei Asterix und dem Passierschein A38 in Rom.
Ich fülle also Info-Dok 299 aus und verfasse dazu folgende E-Mail hinzugefügt:

Guten Tag,

nachdem ich am vergangenen Montag nach Anweisung der Kundenhotline das ausgefüllte Info-Dok 235 zugesendet habe wurde uns heute das Info-Dok 299 zum Ausfüllen zugesendet.
Die ausgefüllte Version finden Sie im Anhang.

Ich fühle mich ehrlich gesagt ein wenig „verarscht“ und zum Narren gehalten. Ein Info-Dok nach dem anderen, wobei beide doch so ziemlich dasselbe besagen. Zudem ist die Kundenhotline überhaupt nicht in der Lage mir zu helfen. Auch die mehrfache Bitte um Rückmeldung über den aktuellen Bearbeitungsstand wurde nicht nachgekommen. Als Kunde sende ich Informationen und bitte um schnelle Bearbeitung und eine gute Kommunikation. Das erwartet man von einem KOMMUNIKATIONS-Unternehmen wie vodafone.
Schnell ist die Bearbeitung auch nicht. Jeder Neuvertrag lässt sich in weniger als einer Stunde aufsetzen. Das passende Handy kann man gleich mitnehmen oder hat es innerhalb von 48 Stunden per Post bekommen, aber eine Vertragsänderung von zwei langjährigen Kunden dauert mehrere Tage bis Wochen? Ich verstehe da die Verhältnismäßigkeit leider überhaupt nicht.

Daher bitte ich unser Vorhaben schnellst möglich, unter Berücksichtigung der vergangenen Fehltritte Ihrerseits, zu bearbeiten und mir ASAP Rückmeldung zu geben. Des weiteren möchte ich, dass diese E-Mail in Ihre Beschwerde-Abteilung weitergeleitet wird.

Ich erwarte Ihre Rückmeldung.
Gruß
Die Antwort kam dann 5 Tage später und beinhaltette ein "wir geben uns Mühe" mit "Ihre Zufriedenheit"-Gewäsch. Gänzlich unpersönlich. Aber! Das Kundenkonto der Heldin ist jetzt in meines mit hinein geflossen. Ich gebe dem ganze anscheinend noch mechanisch funktionierndem System bei vodafone die Chance sich zu erholen und werde erst am nächsten Tag anrufen, um den Tarifwechsel in Auftrag zu geben. Mehr dazu dann in Teil III