Montag, 28. April 2014

Son of Batman

Vor kurzem habe ich über "Justice League: War" berichtet. Dem zweiten Film im DC new 52-Universum. Ich hatte viele Hoffnungen in den frisch erschienenen "Son of Batman" gesetzt, denn der Trailer sah sehr gut aus.
Ich muss vorab sagen, dass mir die Comic-Vorlage nicht wirklich gefallen hat. Eine Geschichte in der Batman seinen Sohn aufgedrückt bekommt, der um ehrlich zu sein ein ganz schönes Arschloch ist, und sich auch noch um ihn kümmern soll... nha...nicht der Badass-Batman, den ich mag. Sicherlich, Batman in ein Licht der Verantwortung (außer sich selbst), zu stellen und als ultimatives Aufopferungsziel seinen Sohn zu formen? Irgendwie unlogisch - bei allem Mitgefühl, er kennt Damian (so der Name) nicht, hat keine emotionale Bindung und will helfen? Ich würde vermuten er würde ihn und seine erlernten Talente als viel zu gefährlich einschätzen und schonmal einen Platz in Arkham reservieren.
Vorallem soll Batman 10(?) Jahre lang nichts davon gewusst haben Vater zu sein? In einem Universum in dem Batman eigentlich erst 5 Jahre im Einsatz ist? Okay, lassen wir das ganze in einem parallel-Universum laufen, da die Verwicklungen noch begrenzt sind in den Comics.

Zurück zum Film: Slade (Deathstroke) verliert sein Auge diesesmal schon wieder anders. Verändert neben dem new 52-Rewrite nochmal die Grundgeschichte. Als wäre das ganze nicht schon kompliziert genug.
Das Storytelling an sich ist gut für einen 2 Stunden-Film. Soundtrack ist passig, die Animationen gut. Das Design der Kostüme ist gelungen, wenn auch wieder zu weit von der Comicvorlage entfernt - insbesondere bei Deathstroke - welcher im übrigen 96% der Zeit ein viel viel zu schwacher Gegner ist und sein Potential gar nicht entfaltet.

Fazit: enttäuschend. In etwa so, wie auch das Comic nicht mein Fall ist.

1 Kommentar:

  1. Mensch, das ist doch genau das, was alle vermisst haben: Einen Sohn für Batman.

    Nicht.

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