Mittwoch, 14. November 2012

ALTER! Ich werde alt!

In meinem letzen Post ging es ja um einen meiner Lieblingsfilme - Evil Dead. Splatter, Horror etc. sind bislang bei mir ganz gut aufgehoben. Auch stehe ich total auf Halloweenpartys auf denen es nicht nur kitschig, sondern durchaus gruselig und blutig zugehen kann.
Dann habe ich vor einiger Zeit beim Steam-Summer-Sale für günstig Geld das Spiel "Alan Wake" mit in den Einkaufskorb gelegt und ihn jetzt wieder entdeckt. Prompt mal installiert und losgelegt. Meine Vorkenntnisse: Gruselschocker bei dem man nur mit einer Taschenlampe und Revolver bewaffnet durch ein gruseliges Dorf wandert und mit Geistern bzw. den eigenen Hallus zu kämpfen hat. Nebenbei die verschwundene eigene Frau finden. Fangen wir also an.
Alan und Alice Wake reisen ins schöne Bright Falls zum entspannen. Tolle Athmosphäre, super Grafik imho.  Am Abend angekommen schaut man sich das *hust* schöne Häuslein an, in dem man *hust* entpsannen möchte. Alice stellt einem, nur in Unterwäsche bekleidet, die Schreibmaschine ins Arbeitszimmer. Wollte Alan nicht entspannen? Blöde Kuh. Alles in allem war selbst der Trucker im Cafe bislang charmanter als Alice. Naja die Dunkelheitfürchtende Alice sucht sich natürlich ein Häuslein aus, welches nur mit einem alten klapprigen Benzingenerator außerhalb des Hauses betrieben wird. Sag mal...klingt das nicht alles schon sehr klischeehaft nach einem typischen Horrorstreifen?
So kommt es wie es kommen musste - der Strom geht aus und Alice wird entführt, während Alan sich draußen vom letzten Zickenterror erholt hat.
Fortan schleicht man mit Taschenlampe und Revolver bewaffnet durch die Wälder von Bright Falls - Straßen werden nämlich total überbewertet. Stattdessen nehmen wir lieber eine Abkürzung über ein Holzfällerlager voller schwerer Maschinen, haushoher gestapelter Baumstämme, Kettensägen und natürlich dieser axtschwingenden Geistergestalten namens "Stucky" (wie passend) aus Alans Albträumen. Töten kann man diese in dem man sie mit der Taschenlampe blendet und dann beschießt.
Und soll ich euch was sagen? Scheiße ist das gruselig! Ich pack's nicht. In Filmen stört mich das ja gar nicht, aber in dem Spiel? Scheiße hab ich an der einen oder anderen Stelle gezuckt. Sicherlich tut die bescheidene Steuerung von Alan sein übriges, denn der Kerl ist etwa so agil wie eine watschelnde Ente. Irgendwie werde ich alt, dass mich sowas schockt. Ich bin von mir selbst schockiert.

6 Kommentare:

  1. Beim nächsten Spielen das Licht im Zimmer anlassen. :D

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  2. Jaaaaa, das kenne ich noch bestens, das Gefühl. Ist einige Jährchen her, nannte sich Resident Evil 1 und da gab es zu Anfang so eine Stelle wo Hunde überraschend durch die Scheibe sprangen. :-D

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    1. Das habe ich gespielt als ich noch jünger war. Damals waren meine Nerven noch Drahtseile wie es scheint.

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  3. Und ich kenne es von F.E.A.R. ... ^^ Das Spiel haben wir 3 mal versucht... und immer abgebrochen...

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    1. F.E.A.R. fand ich gar nicht mal so schlimm muss ich sagen. Hab's aber irgendwann wegen der lahmen Spielmechanik aufgehört.

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  4. Habe ich im Sommer gespielt. Hatte bei manchen Sequenzen Herzrasen; sieht ja auch alles so echt aus.
    Vorteil:
    Das Spiel "erfrischt":
    Alan kämpft sich ja durch den dunklen, windigen Herbstwald - da kamen mir die heißen Sommertage, an denen ich das gespielt habe viel weniger heiß vor.

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