*platsch* *platsch* unter meinen Füßen. Gedanken schießen durch meinen Kopf: "Ach die Waschmaschine ist mal wieder ausgelaufen. Moooment... wir haben doch eine neue! Die läuft nicht aus. WTF!?". Eilig knipse ich das Licht an und stehe in einer 2cm hohen Wasserlache. Die Schuhe weichen gerade ein. whoa!
Geschwind griff ich zum nahestehenden Mob und fing das Aufwischen an. Kurze darauf bemerkte ich, dass der Vorgang ewig dauern würde, also musste etwas neues her. Ich hatte weder hunderte mega-saugfähige Windeln zu Hand, noch eine LKW-Ladung Tampons. Aber die Heldin hat neulich eine Reihe alter Handtücher beiseite gelegt. "Auf ins Nebenzimmer!" - gesagt, getan, *platsch* *platsch*
Den Blick gesengt erkenne ich, dass das Wasser auch hier 2cm auf dem Boden stand. Gemäß dem alten Dachdeckermotto: Wasser ist dünn und schnell.
*seufz* eilig die Sperrholzplatten angehoben, damit diese sich nicht weiter vollsaugen und den kostbaren Unterrock der Heldin für ein besonderes Kleid. Schneller prüfender Blick: anscheinend kein bleibender Schaden.
Die Handtücher waren gefunden und schnell ausgebreitet. Immer wieder ließ ich sie vollsaugen und drückte sie im Wischeimer aus. Das ganze Prozedere dauerte dann etwa eine Stunde bis es trocken war.
Das Wasser kam übrigens aus der Flusensiebklappe, welche nach meiner letzten (und ersten) Reinigung selbigen nicht richtig eingeschraubt war. Ich prüfte kurz die Dichtigkeit in dem ich daran rüttelte, da kam der nächste Schwall Wasser aus der Maschine. Ach ja...abpumpen wäre vorher besser gewesen. Eilig das Ding wieder reingeschraubt und nochmals trocken gewischt.

Das ironische nach der etwa einstündigen Kellerrettungsaktion: anschließend fuhren wir schwimmen. Wenn das Schicksal da nicht schmunzelt.