Seien wir mal ehrlich. So wahnsinnig viel hat sich auf diesem Blog nun echt nicht mehr getan seit letztem Jahr und auch davor war es immer mal wieder sehr sehr sehr still.
Ich habe einfach nicht mehr die richtig passenden Themen für diesen Blog. Ich schätze das geht zurück auf meine persönliche Entwicklung der letzten drei Jahre. Der Möchtegernheld ist ein echter Held geworden. Das zu akzeptieren hat auch gedauert.
Ich bin Held der Arbeit geworden - ich bin wirklich verdammt gut darin.
Ich bin Mini-Helds richtiger Held - jedes Mal, wenn ich ihn sehe und etwas mit ihm unternehme oder auch nur fürsorglich für ihn Dinge vorbereite...ich bin dort der mir bestmögliche Papa.
Ich bin Batman - den Satz hört man mittlerweile sehr oft von mir, da ich im Verein "Helden für Herzen e.V." ehrenamtlich als Batman auftrete und kranken und solzial-benachteiligten Kindern helfe.
Held der Allgemeinheit - durch viele Kontakte, die immer wieder auftauchen und mal wieder verschwinden helfe ich Menschen. Sei es auf anderen ehrenamtlichen Events oder auch ganz persönlich, wenn alte Freunde und Bekannte auf mich zukommen.
Doch was wird nun aus diesem Blog und dem Menschen dahinter? Es ist nicht so, dass ich nicht auch auf anderen Netzwerken aktiv war und bin. Ich habe Gastartikel für den Nachtwind geschrieben und werde die weiter tun. Und so wird es auch weiter gehen. Ich habe einen Instagram-Account, der, wie ich, sehr durchwachsen ist von mir als Mensch, Katzen-Papa, Batman, etc.. Auch gibt es eine Facebook-Seite meines Cosplays. Auch eine neue Website für meine nebenberufliche Tätigkeit befindet sich im Aufbau. Ihr seht...es geht also weiter, aber eben nicht mehr mit diesem super-nerd-Blog. Das findet man am ehesten noch auf meiner privaten Facebook-timeline.
Ich denke es ist Zeit die Maske in diesem Blog abzulegen und meine wahre Identität preis zu geben.
Hallo werte Leser,
Ich bin Daniel Buth und ich bedanke mich für all die Jahre des treuen Lesens.
facebook-Seite für das Cosplay: https://www.facebook.com/xbecauseIamBatman/
Instagram: https://www.instagram.com/because.i_am_batman/
nebenberuflich: http://www.dbuth.de
facebook privat: https://www.facebook.com/imperator.buth (ich werde nicht jeden akzeptieren, da wirklich privat)
setze heroische Titelmusik ein
Mittwoch, 12. Dezember 2018
Sonntag, 5. November 2017
Wacken 2017
In diesem Artikel möchte ich erklären, warum das Festival Wacken im Jahr 2017 so viel mehr für mich war als ein einfaches Festival.
Holen wir kurz auf: mein letztes großes Festival war das Wacken 2004. Kurz darauf habe ich meine Ex-Frau kennengelernt. Mit ihr war ich auf einigen kleineren Festivals. Das hat auch immer Spaß gemacht, aber irgendwie hatte ich immer ein Auge auf sie. Aufpasser-Modus sozusagen dauerhaft an. Als ich mal erwähnte wieder nach Wacken zu wollen, wollte sie auch mit. Ggf. sogar mit unserem damaligen Hund - sie würde dann entsprechend mit ihm am Zeltplatz bleiben. Aber Wacken ist für mich einfach noch kein Familienurlaub. Da gibt es schönere Ziele. Natürlich würde meine Ex-Frau jetzt lautstark protestieren und schimpfen, aber so ist es nunmal.
Wacken ist für mich immer ein Ausnahmezustand. Ich kann dort tun und lassen was ich will. Trinken, blöde Sprüche klopfen, an Aktionen teilnehmen und wenn mir in den Kopf kommt mich in die "Wall of Death" zu stürzen oder einfach nur bei einer Band ganz vorne stehen zu wollen, dann möchte ich niemanden zurücklassen müssen, der/die sich Sorgen macht.
Dieses Jahr bin ich dann also mit einem Trupp von ca. 19 Leuten dort - teilweise sehr sehr alte Bekannte, aber auch sehr sehr viele neue Gesichter. Aber keiner war für mich verantwortlich oder ich für jemanden. Es war eben ein loses Bündnis Party-Williger. Sogar die Frau, die ich da kennengelernt habe und mit der ich einige Wochen eine Fernbeziehung geführt habe war da anders drauf.
Dementsprechend war das Wacken für mich ganz toll. Wenn ich Bock hatte bin ich alleine oder im Trupp zum Festivalgelände durch den Matsch gestapft (und habe die vielen vegetarischen und veganen Essensstände ausprobiert). Und wenn ich zu müde war, dann eben noch im Laufe des Tages eine Stunde hingelegt. Eine Stunde lang Tagebuch schreiben? Kein Problem!
Gemeinsames Kochen? Jeden Abend. Einsames Kochen, weil Hunger? Jederzeit möglich. Irgendwie war das schon eine gewisse Freiheit und Gelassenheit. Ich konnte vollkommen ich selbst sein.
Habe ich einen über den Durst getrunken? Ja! Habe ich mich grenzenlos abgeschossen? Nein.
Bin ich zu einem Manson-Auftritt vor die Bühne und habe laut mitgegröhlt? Auf jeden verdammten Fall!
Meine vorherigen Urlaube seit der Trennung waren meist etwas ruhiger - mal mit meinem Sohn oder Eltern. Mal Trips in verschiedene Städte mit Pennen im Auto etc. Aber das Wacken war irgendwie wie ein Freiheitsschlag für meinen Kopf. Es ist nichts verkehrt mal die Sau richtig raus zu lassen. Sich durch den Dreck zu kämpfen und darüber auch noch dreckig zu lachen (Pun intended).
Um mich daran zu erinnern habe ich mir auch das Wacken 2017 - Festival Armbändchen von einem Goldschmied als schweres Silberarmband anfertigen lassen. Ich trage es annähernd täglich und ich erfreue mich daran.
Augenscheinlich geht's für mich auch 2018 wieder nach Wacken, obwohl auch einige anderen Festivals im Gespräch waren (Roskilde, Sziget, Metal Days Slovenien).
Ich genieße meine neu erlangte (auch geistige) Freiheit, die mir dieses Festival aufgezeigt hat.
Holen wir kurz auf: mein letztes großes Festival war das Wacken 2004. Kurz darauf habe ich meine Ex-Frau kennengelernt. Mit ihr war ich auf einigen kleineren Festivals. Das hat auch immer Spaß gemacht, aber irgendwie hatte ich immer ein Auge auf sie. Aufpasser-Modus sozusagen dauerhaft an. Als ich mal erwähnte wieder nach Wacken zu wollen, wollte sie auch mit. Ggf. sogar mit unserem damaligen Hund - sie würde dann entsprechend mit ihm am Zeltplatz bleiben. Aber Wacken ist für mich einfach noch kein Familienurlaub. Da gibt es schönere Ziele. Natürlich würde meine Ex-Frau jetzt lautstark protestieren und schimpfen, aber so ist es nunmal.
Wacken ist für mich immer ein Ausnahmezustand. Ich kann dort tun und lassen was ich will. Trinken, blöde Sprüche klopfen, an Aktionen teilnehmen und wenn mir in den Kopf kommt mich in die "Wall of Death" zu stürzen oder einfach nur bei einer Band ganz vorne stehen zu wollen, dann möchte ich niemanden zurücklassen müssen, der/die sich Sorgen macht.
Dieses Jahr bin ich dann also mit einem Trupp von ca. 19 Leuten dort - teilweise sehr sehr alte Bekannte, aber auch sehr sehr viele neue Gesichter. Aber keiner war für mich verantwortlich oder ich für jemanden. Es war eben ein loses Bündnis Party-Williger. Sogar die Frau, die ich da kennengelernt habe und mit der ich einige Wochen eine Fernbeziehung geführt habe war da anders drauf.
Dementsprechend war das Wacken für mich ganz toll. Wenn ich Bock hatte bin ich alleine oder im Trupp zum Festivalgelände durch den Matsch gestapft (und habe die vielen vegetarischen und veganen Essensstände ausprobiert). Und wenn ich zu müde war, dann eben noch im Laufe des Tages eine Stunde hingelegt. Eine Stunde lang Tagebuch schreiben? Kein Problem!
Gemeinsames Kochen? Jeden Abend. Einsames Kochen, weil Hunger? Jederzeit möglich. Irgendwie war das schon eine gewisse Freiheit und Gelassenheit. Ich konnte vollkommen ich selbst sein.
Habe ich einen über den Durst getrunken? Ja! Habe ich mich grenzenlos abgeschossen? Nein.
Bin ich zu einem Manson-Auftritt vor die Bühne und habe laut mitgegröhlt? Auf jeden verdammten Fall!
Meine vorherigen Urlaube seit der Trennung waren meist etwas ruhiger - mal mit meinem Sohn oder Eltern. Mal Trips in verschiedene Städte mit Pennen im Auto etc. Aber das Wacken war irgendwie wie ein Freiheitsschlag für meinen Kopf. Es ist nichts verkehrt mal die Sau richtig raus zu lassen. Sich durch den Dreck zu kämpfen und darüber auch noch dreckig zu lachen (Pun intended).
Um mich daran zu erinnern habe ich mir auch das Wacken 2017 - Festival Armbändchen von einem Goldschmied als schweres Silberarmband anfertigen lassen. Ich trage es annähernd täglich und ich erfreue mich daran.
Augenscheinlich geht's für mich auch 2018 wieder nach Wacken, obwohl auch einige anderen Festivals im Gespräch waren (Roskilde, Sziget, Metal Days Slovenien).
Ich genieße meine neu erlangte (auch geistige) Freiheit, die mir dieses Festival aufgezeigt hat.
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Freitag, 26. Mai 2017
Vatertag - oder die Osmose zur Mutter
Am gestrigen Vatertag war ich mit Freunden unterwegs. Geladen mit einer schieren Unmenge an Testosteron und einem definitiven Mangel an Leptin. Folglich wurde äußerst maskulin rumgeblökt und sarkastische Sprüche an den Kopf gekloppt. Der Leptinmangel äußerte sich in einem wahnsinnigen Bewegungsdrang. Ich war den ganzen Tag aufgedreht, musste mich bewegen und daher war der Plan eine Tour mit dem Rad zu machen hervorragend. Kurzum: es war ein echt saugeiler Tag mit einer Menge Spaß und Action.
Nun aber zur Osmose... bei einer Runde am Abend mit gemeinschaftlichem Biergenuss (übrigens sehr männlich und ursprünglich) gab es auch Diskussionen.
Und zwar müssen wir ja von Jungen zu Männern heranreifen. Einige Kulturen haben dafür feste Rituale und somit ist die Wandlung abgeschlossen und definiert. Hier in unserer Kultur ist das auf keinen Fall so. Ein Abnabelungsprozess von der Kindheit, über die Jugend zum Mann dauert ewig. Ich denke ein Teil davon ist begründet, dass die typisch männlichen Tätigkeiten oft verurteilt und negativ belastet werden. Kerle gingen früher viel öfter abends in die Kneipe und tranken zusammen ein Bier. Sie zogen zusammen los und sahen sich irgendeinen Sport an oder betrieben ihn selbst - und zwar nicht der Fitness wegen, sondern wegen der Gemeinschaft. Das alles wird weniger. Der Mann wird softer, anschmiegsamer und trägt plötzlich Karottenhosen, um den Frauen zu gefallen. Da ist grundsätzlich nichts verwerfliches dran. Unsere Gesellschaft entwickelt sich zur Gleichheit zwischen Mann und Frau. Da darf die Frau auch mal mit einem Bier in der Hand eine Wand einreißen und der Kerl sich die Nägel pfeilen ohne, dass er/sie abwertend angesehen wird.
Was aber dadrunter leidet ist, so die Theorie des gestrigen Abends, die Abnabelung vom Jungen zur Mutter und zur Findung seiner selbst. Ganz ehrlich? Warum stehen so viele Frauen auf Arschlöcher? Weil es verdammte Alphatiere sind. Sie profilieren sich in der Gruppe und stechen definitiv hervor. Natürlich die ganz krassen, die einfach nur laut pöbeln und somit alles nicht so dominante unter sich begraben oder aber, das finde ich wesentlich eleganter, als Anführer, Motivator, Stimmungsmacher, Unterhalter. Auch so kann man zum Alpha werden.
Back to topic. Vatertag. Die Vatertagstour ist ein alter Brauch an dem Väter los zogen, um sich als Väter zu feiern. 364 Tage im Jahr ist heute üblicherweise ein Vater ein sorgender Papa (vielleicht auch ein paar Tage weniger, je Kerl). Aber an diesem Tag wird die Vaterrole ohne Kinder bestritten. Ganz ehrlich: ich als Kerl, der seinen Mini-Helden nur jedes zweite Wochenende sieht, würde diesen Tag auch mit meinem Sohn verbringen wollen und es wäre genauso schön. Ich genieße es aber auch gerne mit den Jungs um die Häuser zu ziehen.
Ich verliere immer wieder den roten Faden. Was hat es nun mit dem Brauch auf sich? Ich erinnere mich noch heute an einen Vatertag meiner frühen Kindheit. Mein Vater war nur 1x in meinem Leben auf einer Vatertagstour. Ansonsten hat er immer etwas mit der Familie gemacht. Aber warum erinnere ich mich so sehr an diesen einen Vatertag? Er wurde von Freunden aus Sportverein etc. mit einem Bollerwagen vor unserer Haustür verabschiedet. Es war eine illustre Truppe mit überschwänglich guter Laune, einem lustigen Bollerwagen voller Bier, dem sich mein Vater da anschloss. Er selbst grinste über beide Ohren, als sie ankamen. Dann verabschiedete er sich, bekam sein Bier und zog mit Ihnen die Straße hinunter auf ein Abenteuer. Als er abends zurück kam war er erheitert, am Lachen, Sonnenverbrand und in grandioser Stimmung. Ich habe mich so für meinen Vater gefreut. Er hatte eine tollen Tag mit Freunden, sie hatten so viel Spaß, dass er so viel gute Laune mit nach Hause brachte. Ich denke dies ist auch einer der Gründe, warum ich Vatertagstouren so sehr mag.
Auch ich habe bereits als Jugendlicher damit angefangen. Wir mussten uns eben ausprobieren und dieses Ritual erfahren - selbst wenn wir noch keine Väter waren. Ich denke es ist eine moderne Möglichkeit sich seine Freiheit als Mann zu erkämpfen. Der beschützenden Hand mal für einen Tag zu entkommen und sich auf sich selbst und seine Freunde zu verlassen. Dabei einen schönen und spannenden Tag zu erleben und das Leben zu genießen.
In diesem Sinne: genießt euer Leben, seht nicht alles immer zu streng und lasst auch aml die Fünfe gerade sein.
Wer mag erzählt mir doch wie ihr den Vatertag verbracht habt und wie ihr es mit diesem Brauch so seht.
Nun aber zur Osmose... bei einer Runde am Abend mit gemeinschaftlichem Biergenuss (übrigens sehr männlich und ursprünglich) gab es auch Diskussionen.
Und zwar müssen wir ja von Jungen zu Männern heranreifen. Einige Kulturen haben dafür feste Rituale und somit ist die Wandlung abgeschlossen und definiert. Hier in unserer Kultur ist das auf keinen Fall so. Ein Abnabelungsprozess von der Kindheit, über die Jugend zum Mann dauert ewig. Ich denke ein Teil davon ist begründet, dass die typisch männlichen Tätigkeiten oft verurteilt und negativ belastet werden. Kerle gingen früher viel öfter abends in die Kneipe und tranken zusammen ein Bier. Sie zogen zusammen los und sahen sich irgendeinen Sport an oder betrieben ihn selbst - und zwar nicht der Fitness wegen, sondern wegen der Gemeinschaft. Das alles wird weniger. Der Mann wird softer, anschmiegsamer und trägt plötzlich Karottenhosen, um den Frauen zu gefallen. Da ist grundsätzlich nichts verwerfliches dran. Unsere Gesellschaft entwickelt sich zur Gleichheit zwischen Mann und Frau. Da darf die Frau auch mal mit einem Bier in der Hand eine Wand einreißen und der Kerl sich die Nägel pfeilen ohne, dass er/sie abwertend angesehen wird.
Was aber dadrunter leidet ist, so die Theorie des gestrigen Abends, die Abnabelung vom Jungen zur Mutter und zur Findung seiner selbst. Ganz ehrlich? Warum stehen so viele Frauen auf Arschlöcher? Weil es verdammte Alphatiere sind. Sie profilieren sich in der Gruppe und stechen definitiv hervor. Natürlich die ganz krassen, die einfach nur laut pöbeln und somit alles nicht so dominante unter sich begraben oder aber, das finde ich wesentlich eleganter, als Anführer, Motivator, Stimmungsmacher, Unterhalter. Auch so kann man zum Alpha werden.
Back to topic. Vatertag. Die Vatertagstour ist ein alter Brauch an dem Väter los zogen, um sich als Väter zu feiern. 364 Tage im Jahr ist heute üblicherweise ein Vater ein sorgender Papa (vielleicht auch ein paar Tage weniger, je Kerl). Aber an diesem Tag wird die Vaterrole ohne Kinder bestritten. Ganz ehrlich: ich als Kerl, der seinen Mini-Helden nur jedes zweite Wochenende sieht, würde diesen Tag auch mit meinem Sohn verbringen wollen und es wäre genauso schön. Ich genieße es aber auch gerne mit den Jungs um die Häuser zu ziehen.
Ich verliere immer wieder den roten Faden. Was hat es nun mit dem Brauch auf sich? Ich erinnere mich noch heute an einen Vatertag meiner frühen Kindheit. Mein Vater war nur 1x in meinem Leben auf einer Vatertagstour. Ansonsten hat er immer etwas mit der Familie gemacht. Aber warum erinnere ich mich so sehr an diesen einen Vatertag? Er wurde von Freunden aus Sportverein etc. mit einem Bollerwagen vor unserer Haustür verabschiedet. Es war eine illustre Truppe mit überschwänglich guter Laune, einem lustigen Bollerwagen voller Bier, dem sich mein Vater da anschloss. Er selbst grinste über beide Ohren, als sie ankamen. Dann verabschiedete er sich, bekam sein Bier und zog mit Ihnen die Straße hinunter auf ein Abenteuer. Als er abends zurück kam war er erheitert, am Lachen, Sonnenverbrand und in grandioser Stimmung. Ich habe mich so für meinen Vater gefreut. Er hatte eine tollen Tag mit Freunden, sie hatten so viel Spaß, dass er so viel gute Laune mit nach Hause brachte. Ich denke dies ist auch einer der Gründe, warum ich Vatertagstouren so sehr mag.
Auch ich habe bereits als Jugendlicher damit angefangen. Wir mussten uns eben ausprobieren und dieses Ritual erfahren - selbst wenn wir noch keine Väter waren. Ich denke es ist eine moderne Möglichkeit sich seine Freiheit als Mann zu erkämpfen. Der beschützenden Hand mal für einen Tag zu entkommen und sich auf sich selbst und seine Freunde zu verlassen. Dabei einen schönen und spannenden Tag zu erleben und das Leben zu genießen.
In diesem Sinne: genießt euer Leben, seht nicht alles immer zu streng und lasst auch aml die Fünfe gerade sein.
Wer mag erzählt mir doch wie ihr den Vatertag verbracht habt und wie ihr es mit diesem Brauch so seht.
Donnerstag, 20. April 2017
Warum Fleischersatzprodukte doch gut sind!
woran erkennt man einen Veganer?...er wird es dir erzählen.
Ich denke den Spruch kennen wir alle. Und irgendwie komme ich mir jetzt blöd vor, weil ich euch hier jetzt auch sowas ähnliches erzähle. Nein, ich bin kein Veganer. Ich würde nicht mal sagen ein vollständiger Vegetarier.
Meine Ex-Freundin war Vegetarierin und das war für mich einfach ein Zeitpunkt wo ich mich ernsthaft mit dem Thema auseinander setzen musste, weil man ja auch mal lecker zusammen essen will oder was kochen. Nun hatte ich mich dann Richtung Ende letzten Jahres mit dem ganzen Thema auseinander gesetzt. Was darf man denn da alles nicht essen? Und es ist komplizierter als ich dachte, aber nicht so wild.
Also fing ich an vegetarisch kochen zu lernen. Einfach Fleisch weglassen ist einfach - klar. Aber irgendwas fehlt dann doch. Also was machste? Tofu, Soja und Co. ausprobieren. Gut...das meiste davon ging die ersten Male so richtig übel in die Hose. 3 Tage eingelegtes Tofu und es schmeckt dennoch nach Pappe. Meh.
Manchmal muss es aber auch bei mir schnell gehen oder die Herstellung des Essens braucht einfach auch ewig, dann fällt man mal über das Kühlregal her und sieht sich um. Naja. Mittlerweile ist die Auswahl wohl größer als früher, wie ich höre, aber nach gefühlten 38 Metern Fleisch, die mich früher nie gestört haben, findet man dann auch mal einen Meter Ware an Fleischersatz-Produkten. Hack, Patties, Schnitzel, Würstchen, Frikadellen. Wow - also echt eine krasse Auwahl. Nicht. Alles auch noch von Rügenwalder. Eigentlich eine Marke, die ich nie mit Veggie-Produkten in Verbindung gebracht hätte. Das meiste davon ist wirklich essbar. Vieles davon schmeckt dem tierischen Original sogar sehr ähnlich. Beim Schnitzel haben sie sogar die Konsistenz hinbekommen!
Klar werde ich sowas auch demnächst mal selbst herstellen, aber dafür brauche ich mehr Zeit in der Küche.
"Was soll das? Ich bau mir auch keinen Salat aus Schnitzeln!" - auch so ein Spruch, den ich sogar mal selbst gesagt habe und mir dafür nun auf die Zunge beiße. Nie hat mir ein Vegetarier oder Veganer erklärt warum es solche Produkte gibt. Nie hat es einer beschreiben können. Nun erlebe ich es selbst. Gerade als Umsteiger fällt es mir so leichter. Mein Essen sieht aus wie früher, schmeckt wie früher, aber das Gewissen is(s)t besser. Das ganze geht schnell, schmeckt und erweitert mein Sortiment was ich essen kann gut. Es ist sau teuer, ja. Aber ob ich nun Fleisch von angeblich glücklichen Kühen bekomme oder ein emotionsloses Soja futtere macht dann keinen Unterschied.
Ob ich nun den Absprung komplett schaffe kann ich nicht sagen. Ich esse durchaus gerne mal einen Burger (wobei die alternative gut schmeckt, es sie aber nicht überall gibt) oder einen Döner. Aber zu vielem habe ich gute Alternativen gefunden oder kann auch drauf verzichten.
Ich denke meiner Familie wird es schwerer fallen das zu akzeptieren, dass ich weitestgehend auf Fleisch verzichte. Meine Tante hat mich wegen meinen vielen Veränderungen, die ich aktuell durchmache sogar angeranzt.
Nun. Das war mein Veggie-Coming-Out für euch ;)
Ich denke den Spruch kennen wir alle. Und irgendwie komme ich mir jetzt blöd vor, weil ich euch hier jetzt auch sowas ähnliches erzähle. Nein, ich bin kein Veganer. Ich würde nicht mal sagen ein vollständiger Vegetarier.
Meine Ex-Freundin war Vegetarierin und das war für mich einfach ein Zeitpunkt wo ich mich ernsthaft mit dem Thema auseinander setzen musste, weil man ja auch mal lecker zusammen essen will oder was kochen. Nun hatte ich mich dann Richtung Ende letzten Jahres mit dem ganzen Thema auseinander gesetzt. Was darf man denn da alles nicht essen? Und es ist komplizierter als ich dachte, aber nicht so wild.
Also fing ich an vegetarisch kochen zu lernen. Einfach Fleisch weglassen ist einfach - klar. Aber irgendwas fehlt dann doch. Also was machste? Tofu, Soja und Co. ausprobieren. Gut...das meiste davon ging die ersten Male so richtig übel in die Hose. 3 Tage eingelegtes Tofu und es schmeckt dennoch nach Pappe. Meh.
Manchmal muss es aber auch bei mir schnell gehen oder die Herstellung des Essens braucht einfach auch ewig, dann fällt man mal über das Kühlregal her und sieht sich um. Naja. Mittlerweile ist die Auswahl wohl größer als früher, wie ich höre, aber nach gefühlten 38 Metern Fleisch, die mich früher nie gestört haben, findet man dann auch mal einen Meter Ware an Fleischersatz-Produkten. Hack, Patties, Schnitzel, Würstchen, Frikadellen. Wow - also echt eine krasse Auwahl. Nicht. Alles auch noch von Rügenwalder. Eigentlich eine Marke, die ich nie mit Veggie-Produkten in Verbindung gebracht hätte. Das meiste davon ist wirklich essbar. Vieles davon schmeckt dem tierischen Original sogar sehr ähnlich. Beim Schnitzel haben sie sogar die Konsistenz hinbekommen!
Klar werde ich sowas auch demnächst mal selbst herstellen, aber dafür brauche ich mehr Zeit in der Küche.
"Was soll das? Ich bau mir auch keinen Salat aus Schnitzeln!" - auch so ein Spruch, den ich sogar mal selbst gesagt habe und mir dafür nun auf die Zunge beiße. Nie hat mir ein Vegetarier oder Veganer erklärt warum es solche Produkte gibt. Nie hat es einer beschreiben können. Nun erlebe ich es selbst. Gerade als Umsteiger fällt es mir so leichter. Mein Essen sieht aus wie früher, schmeckt wie früher, aber das Gewissen is(s)t besser. Das ganze geht schnell, schmeckt und erweitert mein Sortiment was ich essen kann gut. Es ist sau teuer, ja. Aber ob ich nun Fleisch von angeblich glücklichen Kühen bekomme oder ein emotionsloses Soja futtere macht dann keinen Unterschied.
Ob ich nun den Absprung komplett schaffe kann ich nicht sagen. Ich esse durchaus gerne mal einen Burger (wobei die alternative gut schmeckt, es sie aber nicht überall gibt) oder einen Döner. Aber zu vielem habe ich gute Alternativen gefunden oder kann auch drauf verzichten.
Ich denke meiner Familie wird es schwerer fallen das zu akzeptieren, dass ich weitestgehend auf Fleisch verzichte. Meine Tante hat mich wegen meinen vielen Veränderungen, die ich aktuell durchmache sogar angeranzt.
Nun. Das war mein Veggie-Coming-Out für euch ;)
Samstag, 1. April 2017
Lebensziele
Hier muss ich mal weiter ausholen. Wie schon im vergangenen Post kam dieses Thema bei meiner Montagssitzung bei meinem Freund auf. Wir haben beide einige Ratgeber-Bücher oder Persönlichkeitsbildenden-Bücher gelesen. In einem davon ging es darum wie man sein Leben leben will. Um das herauszukristalisieren solle man sich seine eigene Beerdigung vorstellen. Dort sollen 3 Leute etwas über den Verstorbenen erzählen - ein Kollege, ein Freund und ein Familienmitglied. Was sollen diese Personen von einem sagen? Wie war der Verstorbene zu Lebzeiten? Fleißig, immer da, liebend, aufopfernd, hilfbereit, zuvorkommend, aufmerksam, achtsam,.... da fallen einem viele Dinge ein, die man gerne hören möchte.
Ende der Übung ist sich Gedanken oder einen Plan zu machen was man tun muss, damit diese Personen eben genau das über einen sagen können! Und schon hast du deinen Lebensweg gestaltet.
Das sind jetzt aber nicht das was man im allgemeinen unter Ziele im Leben versteht. Vor 12 Jahren bin ich in eine Beziehung gestartet und teilte dort die Lebensziele mit der Ex-Heldin. Haus bauen, Baum pflanzen, Kind zeugen, alt werden. Okay...kam noch bissle was über die Jahre dazu: Hunde, das Traumauto (Mini Cooper - Ziel erfüllt). Es kommen auch einige kleinere Lebensziele dazu: Zertifikat für ein bestimmtes Lernthema erhalten, einen Job als Teamleiter bekommen, 20kg abnehmen ...sowas halt.
Nachdem ich nun quasi mit der Trennung alles verloren hatte und mir mein Therapeut damals knallhart ins Gesicht sagte: "Ja, Sie müssen sich neue Lebensziele suchen. Und das braucht Zeit!", war ich erstmal am Boden zerstört. Immerhin hatte ich über 10 Jahre daraufhin gearbeitet meine Ziele zu erreichen und nun stellte ich fest: futsch.
Da biste erstmal reichlich am Arsch.
Nun, das Leben geht weiter und alles organisiert sich neu. Es fiel mir nicht leicht das einzusehen, aber im derzeitigen Zustand habe ich keine Lebensziele. Ich bin komplett flexibel. Naja mit Abhängigkeit, dass ich weiterhin ein guter Vater bin. Aber ansonsten: Job? flexibel. Wohnort? recht flexibel. Alterspläne? Tse!
Hätte mir jemand vor 7 Monaten erzählt: du wirst der Lebensgefährte einer Frau, die in Auslandseinsätze zieht, dann hätte ich das erstmal für unrealistisch gehalten. Vor 5 Monaten musste ich mich dann erstmal tatsächlich damit auseinandersetzen, weil ich mich in eine Soldatin verliebt hatte. Gut...das ist jetzt auch gescheitert, aber hey...ja...ich konnte mich tatsächlich mit dem Gedanken anfreunden...und nicht nur anfreunden, für mich war das durchaus ein Leben welches ich hätte führen können und wollen!
Wer weiß was die nächste Beziehung so rein bringt? Ich mache meine Ziele aber natürlich nicht von meiner Partnerin abhängig. Es gibt auch Dinge wo ich klar "nein" sagen würde. So schließe ich jetzt nämlich den Bogen zum ersten Absatz: trotz aller Flexibilität in meinen Lebenszielen bin ich in mir gefestigt und weiß was für ein Mensch ich sein möchte und passe meinen Lebensweg so an, dass ich diesem auch gerecht werde. Der Weg ist das Ziel. "Der Weg ist das Ziel" ist ein schöner Spruch von Konfuzius, der aber erst durch meine Reife, die ich durch die Ereignisse der letzten Jahre erreicht habe, bei mir einen äußerst tiefen Sinn ergibt.
Jetzt bin ich aber mal neugierig: Was sind eure Ziele im Leben? Würden die 3 Leute auf eurer Beerdigung das sagen können was ich euch wünscht/vorstellt?
Ende der Übung ist sich Gedanken oder einen Plan zu machen was man tun muss, damit diese Personen eben genau das über einen sagen können! Und schon hast du deinen Lebensweg gestaltet.
Das sind jetzt aber nicht das was man im allgemeinen unter Ziele im Leben versteht. Vor 12 Jahren bin ich in eine Beziehung gestartet und teilte dort die Lebensziele mit der Ex-Heldin. Haus bauen, Baum pflanzen, Kind zeugen, alt werden. Okay...kam noch bissle was über die Jahre dazu: Hunde, das Traumauto (Mini Cooper - Ziel erfüllt). Es kommen auch einige kleinere Lebensziele dazu: Zertifikat für ein bestimmtes Lernthema erhalten, einen Job als Teamleiter bekommen, 20kg abnehmen ...sowas halt.
Nachdem ich nun quasi mit der Trennung alles verloren hatte und mir mein Therapeut damals knallhart ins Gesicht sagte: "Ja, Sie müssen sich neue Lebensziele suchen. Und das braucht Zeit!", war ich erstmal am Boden zerstört. Immerhin hatte ich über 10 Jahre daraufhin gearbeitet meine Ziele zu erreichen und nun stellte ich fest: futsch.
Da biste erstmal reichlich am Arsch.
Nun, das Leben geht weiter und alles organisiert sich neu. Es fiel mir nicht leicht das einzusehen, aber im derzeitigen Zustand habe ich keine Lebensziele. Ich bin komplett flexibel. Naja mit Abhängigkeit, dass ich weiterhin ein guter Vater bin. Aber ansonsten: Job? flexibel. Wohnort? recht flexibel. Alterspläne? Tse!
Hätte mir jemand vor 7 Monaten erzählt: du wirst der Lebensgefährte einer Frau, die in Auslandseinsätze zieht, dann hätte ich das erstmal für unrealistisch gehalten. Vor 5 Monaten musste ich mich dann erstmal tatsächlich damit auseinandersetzen, weil ich mich in eine Soldatin verliebt hatte. Gut...das ist jetzt auch gescheitert, aber hey...ja...ich konnte mich tatsächlich mit dem Gedanken anfreunden...und nicht nur anfreunden, für mich war das durchaus ein Leben welches ich hätte führen können und wollen!
Wer weiß was die nächste Beziehung so rein bringt? Ich mache meine Ziele aber natürlich nicht von meiner Partnerin abhängig. Es gibt auch Dinge wo ich klar "nein" sagen würde. So schließe ich jetzt nämlich den Bogen zum ersten Absatz: trotz aller Flexibilität in meinen Lebenszielen bin ich in mir gefestigt und weiß was für ein Mensch ich sein möchte und passe meinen Lebensweg so an, dass ich diesem auch gerecht werde. Der Weg ist das Ziel. "Der Weg ist das Ziel" ist ein schöner Spruch von Konfuzius, der aber erst durch meine Reife, die ich durch die Ereignisse der letzten Jahre erreicht habe, bei mir einen äußerst tiefen Sinn ergibt.
schwachsinn ;) |
Jetzt bin ich aber mal neugierig: Was sind eure Ziele im Leben? Würden die 3 Leute auf eurer Beerdigung das sagen können was ich euch wünscht/vorstellt?
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Dienstag, 28. März 2017
Dualität
Jeden Montag treffe ich mich mit einem Freund zum Quatschen. Ursprünglich gedacht, um sein Englisch zu verbessern sprechen wir doch häufig einfach über Themen, die unser Leben bewegen.
Ihn bewegte in letzter Zeit die Dualität des Menschen. Also die Tatsache, dass es Individuen gibt, die sich trotz aller Resonanz, die wir zu anderen Menschen aufbauen, nicht einem höheren Ziel verschreiben können.
Ursprung war das Thema Flüchtlinge vs. Waffenexporte, ergo Frieden und wurde dann äußerst abstrakt. Dort könnte man sich dem höheren Ziel "Frieden" verschreiben und so seine eigenen Interessen (Verkauf von Waffen) nach hinten stellen, um dem Resonanz-Partner (Flüchtling) entgegen zu kommen.
Ich erklärte ihm, dass das ganze aber in unserer Genetik liegt. Also die Dualität und die Mehrheitlichtkeit. Er schaute mich erstaunt an und ich machte ihm das ganze in ein paar praktischen, anschaulichen und vielleicht auch plumpen Beispielen klar (im Normalfall drücke ich mich da gehobener aus, aber das würde dem ganzen den Humor nehmen):
Also, nehmen wir an du bist Single. Ich bin Single. Wir sind in einer Bar und da hinten steht eine heiße Blondine, die du knallen willst. Die will ich aber auch knallen. Ich könnte mich dem höheren Ziel der "Freundschaft" verschreiben und dir den Vortritt lassen, damit du sie knallen kannst. Das mache ich 1x, vielleicht 2x, aber irgendwann will ich halt auch.
Er bemerkte dazu: gut - Triebe sind ja genetisch, das überkommen wir also nicht so wirklich.
Ich weiter: Stimmt, außer wir werden alle impotent oder erhalten den gemeinschaftlichen Gedanken, dass wir alle unsere Frauen teilen und die Frauen den Gedanken, dass sie mit jedem Kerl ficken. Das wird aber wohl nicht passieren. So viel zur Dualität. Der Mensch ist zwar nicht dumm, aber zur Mehrheitlichkeit kommen wir eben manchmal erst, wenn es zu spät ist. Gleiche Situation, ein paar Tausend Jahre zuvor.
Wir beide sind Neandertaler und da hinten steht eine geile Blondine, die du knallen willst. Die will ich aber auch knallen. Dich schlag ich mit meiner Keule nieder und knall die Blondine. Am nächsten Morgen wache ich auf und habe Hunger auf Mammut. So ein Mammut kann ich aber nicht alleine jagen. Und du liegst mit dem Gesicht im Dreck, weil ich dich ja niedergeschlagen habe. Also kein Mammut für mich. Erkenntnis der Mehrheitlichkeit zu spät erhalten.
Evtl. sind die Begrifflichkeiten nicht zwingend der enzyklopidalen Erklärung 100% gleich zu setzen, aber ich denke ihr wisst was gemeint ist.
In diesem Sinne: frohe Mammut- und Blondinenjagd.
Ihn bewegte in letzter Zeit die Dualität des Menschen. Also die Tatsache, dass es Individuen gibt, die sich trotz aller Resonanz, die wir zu anderen Menschen aufbauen, nicht einem höheren Ziel verschreiben können.
Ursprung war das Thema Flüchtlinge vs. Waffenexporte, ergo Frieden und wurde dann äußerst abstrakt. Dort könnte man sich dem höheren Ziel "Frieden" verschreiben und so seine eigenen Interessen (Verkauf von Waffen) nach hinten stellen, um dem Resonanz-Partner (Flüchtling) entgegen zu kommen.
Ich erklärte ihm, dass das ganze aber in unserer Genetik liegt. Also die Dualität und die Mehrheitlichtkeit. Er schaute mich erstaunt an und ich machte ihm das ganze in ein paar praktischen, anschaulichen und vielleicht auch plumpen Beispielen klar (im Normalfall drücke ich mich da gehobener aus, aber das würde dem ganzen den Humor nehmen):
Also, nehmen wir an du bist Single. Ich bin Single. Wir sind in einer Bar und da hinten steht eine heiße Blondine, die du knallen willst. Die will ich aber auch knallen. Ich könnte mich dem höheren Ziel der "Freundschaft" verschreiben und dir den Vortritt lassen, damit du sie knallen kannst. Das mache ich 1x, vielleicht 2x, aber irgendwann will ich halt auch.
Er bemerkte dazu: gut - Triebe sind ja genetisch, das überkommen wir also nicht so wirklich.
Ich weiter: Stimmt, außer wir werden alle impotent oder erhalten den gemeinschaftlichen Gedanken, dass wir alle unsere Frauen teilen und die Frauen den Gedanken, dass sie mit jedem Kerl ficken. Das wird aber wohl nicht passieren. So viel zur Dualität. Der Mensch ist zwar nicht dumm, aber zur Mehrheitlichkeit kommen wir eben manchmal erst, wenn es zu spät ist. Gleiche Situation, ein paar Tausend Jahre zuvor.
Wir beide sind Neandertaler und da hinten steht eine geile Blondine, die du knallen willst. Die will ich aber auch knallen. Dich schlag ich mit meiner Keule nieder und knall die Blondine. Am nächsten Morgen wache ich auf und habe Hunger auf Mammut. So ein Mammut kann ich aber nicht alleine jagen. Und du liegst mit dem Gesicht im Dreck, weil ich dich ja niedergeschlagen habe. Also kein Mammut für mich. Erkenntnis der Mehrheitlichkeit zu spät erhalten.
Evtl. sind die Begrifflichkeiten nicht zwingend der enzyklopidalen Erklärung 100% gleich zu setzen, aber ich denke ihr wisst was gemeint ist.
In diesem Sinne: frohe Mammut- und Blondinenjagd.
Tags:
geistige Ergüsse,
Mensch
Dienstag, 21. März 2017
Zeit - die neue
Ich habe gerade mal nachgedacht was ich eigentlich alles so mit meiner Zeit anstellen kann. Hobbies habe ich ja nun wieder genug.
Gemäß von meinem damaligen Post Zeit aus 2013 hatte ich es schon stark auf Stunden runter gebrochen, aber diesmal will ich einfach nur einen üblichen Tagesablauf schildern.
05:00 Uhr: geweckt werden durch Chewie - er hat Kuschelbedarf.
05:20 Uhr: mein Wecker klingelt. Zeit zum Aufstehen. In Ruhe frühstücken, Katenklo reinigen, Katzenfutter und - Wasser nachfüllen, duschen, anziehen, Sachen zusammensuchen
ca. 06:30 Uhr: auf zur Arbeit. Wenn ich richtig gut organisiert bin und alles schnell von der Hand geht bin ich auch schon mal früher los.
ca. 07:00 Uhr: Ankunft im Büro
Punkt 12:00 Uhr: mit den Kollegen in die Kantine
ca. 12:30 Uhr: zurück an die Arbeit
ca. 16:00 Uhr: Feierabend (Freitags meist früher) und ab nach Hause
ca. 17 Uhr: Ankunft daheim. Der Rückweg dauert wegen Feierabendverkehr immer etwas länger.
je nachdem was so anliegt wird nun der Haushalt geworfen, eingekauft, Freunde getroffen, Family bei PC-Problemen geholfen, gedatet, am Cosplay gebaut, gezockt, Fahrrad gefahren, Tagebuch geschrieben, Filme/Serien geschaut, mit Han gekuschelt, mit den beiden Fellnasen gespielt, sich ums Ehrenamt gekümmert, geflirtet, ... aber auch sehr häufig: gekocht. Ja, ich koche wieder sehr gerne. Meist gesund und fleischarm. Bedingt durch meine Ex, die Vegetarierin ist habe ich viel ohne Fleisch versucht zu kochen und zu üben. Und ich bin dabei geblieben. Wenn es mal was besonderes in der Kantine oder bei Freunden und Family gibt esse ich auch Fleisch, aber für mich selbst mache ich es eigentlich nicht mehr. Und mir geht es seither hervorragend. Meine Haut ist besser geworden und dank des neuen Bikes (Smyinz Cruiser), welches ich eben auch fahre sobald das Wetter es mir erlaubt - habe ich bereits 17cm Bauchumfang verloren.
ca. 22-23 Uhr: ab ins Bett, eine halbe Stunde mit Chewie kuscheln. Oder solange bis ich eingeschlafen bin. Oder mit beiden. Oder beide berauben mir den Platz im Bett, so dass ich mich nicht mehr bewegen kann. Schön isses!
Jedes zweite Wochenende habe ich den Mini-Helden und das Wochenende gehört dann komplett ihm. Wir gehen regelmäßig schwimmen und ich versuche der Family auch den Zugang zu ermöglichen. Wenn irgendwelche interessanten Veranstaltungen sind fahren wir auch dahin. Ab und an brauchen wir aber auch einfach ein entspanntes Wochenende einfach für uns beide ohne viel Tam-Tam.
An meinen "Single"-Wochenenden geht's dann los für's Ehrenamt oder ich schaue mir verschiedene Städte an bzw. besuche entfernte Freunde (letztes Jahr: Hamburg, Amsterdam, Lübeck, Neuharlingersiel, Wahrenberg, Moers, Neuenkirchen-Vlyun, Köln, Weiden i.d. Oberpfalz, Minden, Gütersloh, Bad Oyenhausen, Oldenburg). Manchmal gammel ich aber auch einfach nur rum.
Im Vergleich zu 2013 habe ich eine Masse mehr Zeit, was wahrscheinlich darin begründet ist, dass ich nun Single bin, aktuell meine Selbstständigkeit eingestellt habe, weniger lerne, meinen festen Sport gegen etwas flexibles getauscht, ein anstrengendes Ehrenamt gegen ein entspanntes getauscht habe und somit massiv weniger Verantwortung habe. Single-Dasein ist nicht umbedingt das was ich mir gewünscht habe, aber man muss ja mal das positive rausarbeiten oder?
Gemäß von meinem damaligen Post Zeit aus 2013 hatte ich es schon stark auf Stunden runter gebrochen, aber diesmal will ich einfach nur einen üblichen Tagesablauf schildern.
05:00 Uhr: geweckt werden durch Chewie - er hat Kuschelbedarf.
05:20 Uhr: mein Wecker klingelt. Zeit zum Aufstehen. In Ruhe frühstücken, Katenklo reinigen, Katzenfutter und - Wasser nachfüllen, duschen, anziehen, Sachen zusammensuchen
ca. 06:30 Uhr: auf zur Arbeit. Wenn ich richtig gut organisiert bin und alles schnell von der Hand geht bin ich auch schon mal früher los.
ca. 07:00 Uhr: Ankunft im Büro
Punkt 12:00 Uhr: mit den Kollegen in die Kantine
ca. 12:30 Uhr: zurück an die Arbeit
ca. 16:00 Uhr: Feierabend (Freitags meist früher) und ab nach Hause
ca. 17 Uhr: Ankunft daheim. Der Rückweg dauert wegen Feierabendverkehr immer etwas länger.
je nachdem was so anliegt wird nun der Haushalt geworfen, eingekauft, Freunde getroffen, Family bei PC-Problemen geholfen, gedatet, am Cosplay gebaut, gezockt, Fahrrad gefahren, Tagebuch geschrieben, Filme/Serien geschaut, mit Han gekuschelt, mit den beiden Fellnasen gespielt, sich ums Ehrenamt gekümmert, geflirtet, ... aber auch sehr häufig: gekocht. Ja, ich koche wieder sehr gerne. Meist gesund und fleischarm. Bedingt durch meine Ex, die Vegetarierin ist habe ich viel ohne Fleisch versucht zu kochen und zu üben. Und ich bin dabei geblieben. Wenn es mal was besonderes in der Kantine oder bei Freunden und Family gibt esse ich auch Fleisch, aber für mich selbst mache ich es eigentlich nicht mehr. Und mir geht es seither hervorragend. Meine Haut ist besser geworden und dank des neuen Bikes (Smyinz Cruiser), welches ich eben auch fahre sobald das Wetter es mir erlaubt - habe ich bereits 17cm Bauchumfang verloren.
ca. 22-23 Uhr: ab ins Bett, eine halbe Stunde mit Chewie kuscheln. Oder solange bis ich eingeschlafen bin. Oder mit beiden. Oder beide berauben mir den Platz im Bett, so dass ich mich nicht mehr bewegen kann. Schön isses!
Jedes zweite Wochenende habe ich den Mini-Helden und das Wochenende gehört dann komplett ihm. Wir gehen regelmäßig schwimmen und ich versuche der Family auch den Zugang zu ermöglichen. Wenn irgendwelche interessanten Veranstaltungen sind fahren wir auch dahin. Ab und an brauchen wir aber auch einfach ein entspanntes Wochenende einfach für uns beide ohne viel Tam-Tam.
An meinen "Single"-Wochenenden geht's dann los für's Ehrenamt oder ich schaue mir verschiedene Städte an bzw. besuche entfernte Freunde (letztes Jahr: Hamburg, Amsterdam, Lübeck, Neuharlingersiel, Wahrenberg, Moers, Neuenkirchen-Vlyun, Köln, Weiden i.d. Oberpfalz, Minden, Gütersloh, Bad Oyenhausen, Oldenburg). Manchmal gammel ich aber auch einfach nur rum.
Im Vergleich zu 2013 habe ich eine Masse mehr Zeit, was wahrscheinlich darin begründet ist, dass ich nun Single bin, aktuell meine Selbstständigkeit eingestellt habe, weniger lerne, meinen festen Sport gegen etwas flexibles getauscht, ein anstrengendes Ehrenamt gegen ein entspanntes getauscht habe und somit massiv weniger Verantwortung habe. Single-Dasein ist nicht umbedingt das was ich mir gewünscht habe, aber man muss ja mal das positive rausarbeiten oder?
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